El Kurru

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Die heiligste Stadt der JiRa ist die Oase El Kurru. Am Usuda-See gelegen und vom gleichnamigen El Kurru-Gebirge umgeben mauserte sich der Ort zu einem der zentralen Handelsplätze in der Wüste des Landes der Sonne. Der dortige Stamm der Yachim ist fromm, stolz aber auch überaus gastfreundschaftlich, eine in der Wüste überlebenswichtige Sitte. Auf einer Insel im See steht der Tempel Apademaks, in welchem die JiRa-Glyphen und die Gebeine des Apademak I und seines Schülers Tanjidamani aufbewahrt werden. Der Basar mit den umliegenden Karawansereien wird von einer ständigen Geräuschkulisse erfüllt und es geht das Gerücht herum daß er hier alles zu kaufen gibt und was es nicht gibt existiert nirgendwo. Die eigentliche Einwohenrzahl liegt bei ca. 2500 aber durch die vielen Niederlassungen aller in Nah und Fern bekannten Handelshäuser und die vielen Händler auf Durchreise befinden sich wohl zu jeder Zeit 6000 Seelen in der Oase.Wie es sich für eine ordentliche Oase gehört wird El Kurru von Plantagen umringt die vom Usuda-See mit kostbarem Wasser gespeist werden. Dattelpalmen liefern Früchte, Saft und vor allem Wein, Ölbäume bringen Oliven und das Olivenöl. Nebenbei wird auch Gemüse angebaut. Eine landestypische Kuriosität ist Ra'Is, eine Getreideart die im Wasser angebaut wird. Der Usuda-See ist außerdem recht fischhaltig und bietet dem Speiseplan solch Leckereien wie Fisch, Krabben, Enten und anderes Wassergetier.

Der Gem, der große Strom der den Usuda-See speißt und viele Meilen bis zum Delta bei Kerma strömt um sich dann ins Meer zu ergießen, ist leider nicht durchgängig beschiffbar so daß es von El Kurru keine Schiffsverbindung gibt. Abkürzen kann man den Weg durch kürzere Etappen durch die Wüste um die unschiffbaren Etappen zu umgehen und so immer abwechselnd den Wasser- und Landweg zu nehmen. Es gibt zwar nominell einen Stammesältesten und auch einen erligiösen Führer aber die Einwohner der oase brauchen keine eigentliche Führung. Die Handelsgilde regelt die Ökonomie und da jeder Händler und auch Farmer Stimmrecht innerhalb des Gildenrates besitzt ist die Stimmung die gelassenste und der Zusammenhalt der größte im Land der Sonne. Die bel'sheil aus TA'Re werden aufgrund der langen Freundschaft und sogar Verwandtschaft als Eingeborene mit eigenem Stimmrecht akzeptiert und aufgenommen. Hier wird auch Fremden kaum mißtraut und sogar geholfen doch sollten sich Reisende darauf gefasst machen bei abendlichen Einladungen zum Essen stundenlang ausgefragt zu werden von diesem wissbegierigem Stamm.

Dies hat sogar schon einmal dazu geführt daß ein Mann der aus dem fernen Hadewald kan, ein blonder Riese von über 2 Schritt und blauen Augen, sich am Tage seiner Einladung, mit viel Charras und Dattelwein, als Schwiegersohn des Gildenmeisters wiederfand.Es gibt kaum Geheimnisse wenn man mal von der Tempelanlage absieht. Doch dazu später vielleicht mehr... Denke als Meister an irdische ebrberische Kultur auf ihrem höchsten Stand vor vielen, vielen Jahrhunderten. Gastfreundschaft geschieht hier wegen der gleichen feindlichen Umgebung und Natur, ein sozialer Konsens der nicht gebrochen werden darf. Auch ist diesen Menschen Geschäftstüchtigkeit mit einem Anflug von Verschlagenheit in die Wiege gelegt worden.

In El Kurru haben die Frauen das Hausrecht!

Siehe: Al Bah JiRa