Elfen: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Norden zu der selben Zeit | Im Norden zu der selben Zeit<br> | ||
in der Stadt Re, dem heilgen Thron | in der Stadt Re, dem heilgen Thron<br> | ||
der Atiarel, macht sich bereit | der Atiarel, macht sich bereit<br> | ||
Silmarions, des Königs Sohn | Silmarions, des Königs Sohn<br> | ||
Die Weisheit dieses alten Herrn | Die Weisheit dieses alten Herrn<br> | ||
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17 | Der Sohn hat eines Tags im Wald<br> | ||
Der Sohn hat eines Tags im Wald | an einem alten Baume Stamm<br> | ||
an einem alten Baume Stamm | ein Kleinod gefunden in Gestalt<br> | ||
ein Kleinod gefunden in Gestalt | eines Auges, glasklar und klamm.<br> | ||
eines Auges, glasklar und klamm. | Dies Auge schien ihm wie ein Segen<br> | ||
Dies Auge schien ihm wie ein Segen | zeigt den Besten von allen Wegen.<br> | ||
zeigt den Besten von allen Wegen. | |18<br> | ||
Das Auge führt den Sohn gezielt<br> | |||
18 | und hilft bei allen seinen Fragen.<br> | ||
Das Auge führt den Sohn gezielt | Nur dass die Macht die nun mitspielt<br> | ||
und hilft bei allen seinen Fragen. | sehr Finster ist und ihn wird jagen.<br> | ||
Nur dass die Macht die nun mitspielt | Fürs erste leitet ihn die Torheit<br> | ||
sehr Finster ist und ihn wird jagen. | ans Tor der Stadt in Dunkelheit.<br> | ||
Fürs erste leitet ihn die Torheit | |- | ||
ans Tor der Stadt in Dunkelheit. | |19<br> | ||
Er öffnet dieses für die Dunklen<br> | |||
19 | die Elfen der Thularn verfallen,<br> | ||
Er öffnet dieses für die Dunklen | die stürmen Re, Erzähler munkeln<br> | ||
die Elfen der Thularn verfallen, | die Stadt sei in der Nacht gefallen.<br> | ||
die stürmen Re, Erzähler munkeln | Re gibt es seit dem Tage nicht mehr<br> | ||
die Stadt sei in der Nacht gefallen. | nur alte Stein' und manche Mär.<br> | ||
Re gibt es seit dem Tage nicht mehr | |20<br> | ||
nur alte Stein' und manche Mär. | Der Sohn des Silmarion nun<br> | ||
ward vom Vater verflucht sodann.<br> | |||
20 | Er nie mehr kann was Gutes tun,<br> | ||
Der Sohn des Silmarion nun | wird leben ewig und er kann<br> | ||
ward vom Vater verflucht sodann. | die Gestalt nicht mehr von sich bringen<br> | ||
Er nie mehr kann was Gutes tun, | er ist der Dun, so wird man singen.<br> | ||
wird leben ewig und er kann | |21<br> | ||
die Gestalt nicht mehr von sich bringen | Das Kind der Unsterblichen doch<br> | ||
er ist der Dun, so wird man singen. | in Atiarel, der ewig Bangen<br> | ||
die von dem Drachen Tar nur noch<br> | |||
21 | in vollkommner Statis gefangen.<br> | ||
Das Kind der Unsterblichen doch | Auf das das Licht des Algor nie<br> | ||
in Atiarel, der ewig Bangen | die Welt erblicke ganz gleich wie.<br> | ||
die von dem Drachen Tar nur noch | |- | ||
in vollkommner Statis gefangen. | |22<br> | ||
Auf das das Licht des Algor nie | Bis eines Tages jene Wesen<br> | ||
die Welt erblicke ganz gleich wie. | die weder Kultur noch Geschichte<br> | ||
vereinen, nur sich selbst genesen<br> | |||
22 | anrufen die göttlichen Gerichte.<br> | ||
Bis eines Tages jene Wesen | So ruft sie doch ein Menschen Held<br> | ||
die weder Kultur noch Geschichte | aus der Statis Tars auf die Welt.<br> | ||
vereinen, nur sich selbst genesen | |23<br> | ||
anrufen die göttlichen Gerichte. | Es soll fortan der Bann der Nacht<br> | ||
So ruft sie doch ein Menschen Held | in seiner widerlichen Stärke<br> | ||
aus der Statis Tars auf die Welt. | mit all der gottgleich starken Macht<br> | ||
und aller menschengleichen Härte<br> | |||
23 | auf ihnen liegen wie ein Fluch.<br> | ||
Es soll fortan der Bann der Nacht | So schreibt es des Chronisten Buch.<br> | ||
in seiner widerlichen Stärke | |24<br> | ||
mit all der gottgleich starken Macht | Den Frevel haben wir begangen<br> | ||
und aller menschengleichen Härte | die Schande steht uns selbst nun zu.<br> | ||
auf ihnen liegen wie ein Fluch. | Doch ists die Brut, die nun gefangen<br> | ||
So schreibt es des Chronisten Buch. | für immer und ganz ohne Ruh,<br> | ||
zu sein in Schande für Aeonen<br> | |||
24 | so wie der Anscharon Legionen.<br> | ||
Den Frevel haben wir begangen | |- | ||
die Schande steht uns selbst nun zu. | |25<br> | ||
Doch ists die Brut, die nun gefangen | Erst Algor wird sie wohl befreien<br> | ||
für immer und ganz ohne Ruh, | so wie er sie erschaffen hat.<br> | ||
zu sein in Schande für Aeonen | Aus heilger Quelle Licht soll speien<br> | ||
so wie der Anscharon Legionen. | so wies bei ihrer Schöpfung tat.<br> | ||
Erst dann werden die jungen Knochen<br> | |||
25 | endgültig vor dem Herrn gebrochen.<br> | ||
Erst Algor wird sie wohl befreien | |26<br> | ||
so wie er sie erschaffen hat. | Dabei bedarf es wohl den seinen<br> | ||
Aus heilger Quelle Licht soll speien | den Artefakten des Algor<br> | ||
so wies bei ihrer Schöpfung tat. | Kelch und Stab und Schwert vereinen<br> | ||
Erst dann werden die jungen Knochen | muss wer brechen will das Tor<br> | ||
endgültig vor dem Herrn gebrochen. | zur Kammer in der sie gebar<br> | ||
die auch der Ort des Frevels war.<br> | |||
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Dabei bedarf es wohl den seinen | Dort nun können diese Tiere<br> | ||
den Artefakten des Algor | die schändlich wandeln auf der Welt<br> | ||
Kelch und Stab und Schwert vereinen | die unerlaubte Brut der Viere<br> | ||
muss wer brechen will das Tor | eingehen in das ewig Feld.<br> | ||
zur Kammer in der sie gebar | Zerrinnen in dem Bach der Zeit<br> | ||
die auch der Ort des Frevels war. | vergessen bis in Ewigkeit.<br> | ||
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Dort nun können diese Tiere | Der Ritus muss sich wiederholen<br> | ||
die schändlich wandeln auf der Welt | von hinten nun nach vorne hin<br> | ||
die unerlaubte Brut der Viere | und wie einst Tar selbst hat befohlen<br> | ||
eingehen in das ewig Feld. | Unwahr werden und ohne Sinn.<br> | ||
Zerrinnen in dem Bach der Zeit | Erst dann werden wir wieder sein<br> | ||
vergessen bis in Ewigkeit. | ohn Hass im ewigen Verein.<br> | ||
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Der Ritus muss sich wiederholen | |||
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und wie einst Tar selbst hat befohlen | |||
Unwahr werden und ohne Sinn. | |||
Erst dann werden wir wieder sein | |||
ohn Hass im ewigen Verein. | |||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
* [[Ursprüngliches Elfenkonzept]] | * [[Ursprüngliches Elfenkonzept]] |
Version vom 10. Dezember 2007, 14:26 Uhr
Geschaffen von den Drachen im Zeitalter der Diener, sind die Elfen das wohl älteste menschenähnliche Volk auf Tirakan. Ihre Hochzeit ist längst vorbei, und heute kann niemand mehr ernsthaft von sich behaupten, jemals einem Elfen begegnet zu sein. Legenden sowie Gelehrte erzählen zwar von einem erneuten Aufleben der Magie, und damit auch der alten Diener, bestätigt ist dies jedoch in keinster Weise.
Die Kinder der Drachen
Die Drachen erschufen - in Auflehnung gegen ihre eigenen Eltern - vier Kinder, die sie im Zeitalter der Diener auf die Welt entsandten. Diese Kinder trugen die Namen
- Ancatir (Volk der Ancatir)
- Silkanda (Volk der Silkanda)
- Atiarel (Volk der Aldahar)
- Anscharon (Volk der Anscharon)
Man sagt, diese vier Elfen seien die einzigen ihrer Rasse, die wie ihre direkten Eltern unsterblich seien. Später benannten sie die Häuser des Elfenvolkes nach ihrem Namen.
Nachdem sich das Volk der Elfen sich über die Welt verstreute, benannten sich die einzelnen Völker der Elfen nach dem Namen ihrer Begründer.
Der Frevel
Nicht lange nachdem die Elfen von den Drachen geschaffen wurden, erfuhr Ancatir durch Thzularn von der Macht und der Anwendung des Rituals der Drachen. Besessen von der Idee, ein eigenes Volk zu schaffen, überzeugte er den gutmütigen, naiven Silkanda davon, das Ritual gegen den Willen der Drachen durchzuführen. Sie bemächtigten sich mittels Magie dem Willen der Liebenden Anscharon und Atiarel, und begannen mit der Durchführung des Rituals.
Hierdurch jedoch zogen sie den Zorn des Drachen Tar auf sich. Der älteste der Drachen erfuhr vom Frevel der Elfen, und liess sich in jenes Gewölbe herab, das den Elfen als Ort des Rituals diente. Er unterbrach den Ritus, wobei er Atiarel in einen tiefen Schlaf versetzte. Während Silkanda sich in die Wälder des Nordens zurückzog, floh Ancatir - verlassen von der Gunst der Drachen und vom Einfluss Thzularns - in ein Land weit im Süden. Sein Volk suchte ihr Glück von da an in der Seefahrt.
Der erste Krieg
Anscharon selbst erwachte aus dem magischen Einfluss, und ihm wurde jede Einzelheit des Rituals gewahr. Er zog sich selbst aus Scham und Verzweiflug zurück auf eine Insel jenseits des großen Meeres. Während er apathisch in seiner Verzweiflung lebte, erkannte er nicht, dass Thzularn bereits einen großen Einfluss auf sein Volk genommen hatte. Es entstanden dunkle Kulte, und die Anbetung der Thzularn überwog im Volk der Anscharon. Einzig einige wenige standen zu ihrem Herrn Anscharon.
So kam es dann zum ersten großen Krieg der Elfen, als das Volk der Anscaron unter Thzularns Einfluss das Land der Atiarel angriff. Auch wenn die dunkle Göttin nie selbst in Erscheinung trat, so war es doch ihr Ansinnen, die schlafende Atiarel zu erwecken um das Ritual zu vollenden. Viele Jahre währte der Krieg, und viele Elfen beider Völker starben während der Zeit.
Der Fall von Re
Ein Ende fanden die Kämpfe durch den Sohn Silmarions, dem zweiten König der Stadt Re, der Heimat der Atiarel. Diesem Sohn - sein alter Name ist der Welt nun verborgen - wurde durch eine unbekannte Gestalt ein magisches Kleinod zugespielt, welches ihm fortan jede Entscheidung abnehmen sollte, und seine Geschicke für immer in eine für ihn bessere Richtung lenken sollte. Als Gegenleistung für sein persönliches Bestehen ward ihm aufgetragen, die Tore der Stadt Re zu einem bestimmten Zeitpunkt zu öffnen.
Silmarion erfuhr zu spät von dem Verrat, und noch als die feindlichen Krieger der Anscharon die Stadt erstürmten, verfluchte er seinen eigenen Sohn zu einem ewigen Leben in immerwährender Gier. Fortan wurde der Sohn des Königs nur noch Dun genannt. Geschichten und Legenden erzählen, dass er immer noch in den Städten des nördlichen Meridians umhergehe, auf seiner immerwährenden Suche.
Ein neues Leben
Doch der Krieg währte weiter, und erst nachdem das Volk der Atiarel bereits fast völlig vernichtet wurde, griff Tar in den Kampf ein. Er trieb die Krieger der Anscharon zurück, und ermöglichte den Atiarel die Flucht in die Berge. Um sie vor weiterem Schaden zu schützen, setzte er sich selbst als Wächter über die Atiarel ein, und erschuf ein Gebiet des magischen Schutzes um das Gebirge. Den Menschen soll dieses Gebiet später als das Tal des Vergessens bekannt sein.
In den Bergen erbauten die Atiarel eine Stadt nach dem Bilde von Re. Dieser Ort, die alte Stadt, lag geschützt für alle Völker Tirakans, und sie gebar ein erhabenes Volk der Elfen. Dieses Volk wurde fortan Aldahar genannt. Erst wenn die Eine wiederkehrt, wird der Name Atiarel in der Alten Stadt wieder gesprochen werden.
Iana Alyaria
Iana Alyaria
1 Es liegt an mir euch zu berichten |
2 Ancatir war der kühne Streiter, |
3 So kam es dass sich Ancatir |
4 Die Künste der vergangnen Welt |
5 Der Frevel lag lange zurück, |
6 So schufen sie die Kinder nun |
7 Die Drachen schufen ihre Kinder |
8 Ancatir der üble Verräter |
9 Ein vierter Fehlte noch im Bunde |
10 In dieser Stunde ohne Licht |
11 Es kam zur Zeugung, gleich den Draken |
12 Anscharon der nun selbst erwachte |
13 Thzularn hingegen schnell zugegen |
14 Das Volk der Anscharon im Bann |
15 Ancatir der Verräter derweil |
16 Im Norden zu der selben Zeit |
17 Der Sohn hat eines Tags im Wald |
18 Das Auge führt den Sohn gezielt |
19 Er öffnet dieses für die Dunklen |
20 Der Sohn des Silmarion nun |
21 Das Kind der Unsterblichen doch |
22 Bis eines Tages jene Wesen |
23 Es soll fortan der Bann der Nacht |
24 Den Frevel haben wir begangen |
25 Erst Algor wird sie wohl befreien |
26 Dabei bedarf es wohl den seinen |
27 Dort nun können diese Tiere |
28 Der Ritus muss sich wiederholen Siehe auch |