Elfen: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Iana Alyaria''' ''(Lied der Alyaria)'' wurde im Jahr 350 EC von Alwaon Feynwynn | Die '''Iana Alyaria''' ''(Lied der Alyaria)'' wurde im Jahr 350 EC von Alwaon Feynwynn geschrieben, einem Seher und Visionär der Silkanda. Das elfische Lied erzählt von dem Frevel der Atiarel und den geborenen ''Alyaria'', der unheiligen Brut der Elfen. Jene Brut ist durch das Ritual entstanden welches schon den Drachen verboten war, und mit dem diese die Elfen geschaffen haben. | ||
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Version vom 10. Dezember 2007, 14:31 Uhr
Geschaffen von den Drachen im Zeitalter der Diener, sind die Elfen das wohl älteste menschenähnliche Volk auf Tirakan. Ihre Hochzeit ist längst vorbei, und heute kann niemand mehr ernsthaft von sich behaupten, jemals einem Elfen begegnet zu sein. Legenden sowie Gelehrte erzählen zwar von einem erneuten Aufleben der Magie, und damit auch der alten Diener, bestätigt ist dies jedoch in keinster Weise.
Die Kinder der Drachen
Die Drachen erschufen - in Auflehnung gegen ihre eigenen Eltern - vier Kinder, die sie im Zeitalter der Diener auf die Welt entsandten. Diese Kinder trugen die Namen
- Ancatir (Volk der Ancatir)
- Silkanda (Volk der Silkanda)
- Atiarel (Volk der Aldahar)
- Anscharon (Volk der Anscharon)
Man sagt, diese vier Elfen seien die einzigen ihrer Rasse, die wie ihre direkten Eltern unsterblich seien. Später benannten sie die Häuser des Elfenvolkes nach ihrem Namen.
Nachdem sich das Volk der Elfen sich über die Welt verstreute, benannten sich die einzelnen Völker der Elfen nach dem Namen ihrer Begründer.
Der Frevel
Nicht lange nachdem die Elfen von den Drachen geschaffen wurden, erfuhr Ancatir durch Thzularn von der Macht und der Anwendung des Rituals der Drachen. Besessen von der Idee, ein eigenes Volk zu schaffen, überzeugte er den gutmütigen, naiven Silkanda davon, das Ritual gegen den Willen der Drachen durchzuführen. Sie bemächtigten sich mittels Magie dem Willen der Liebenden Anscharon und Atiarel, und begannen mit der Durchführung des Rituals.
Hierdurch jedoch zogen sie den Zorn des Drachen Tar auf sich. Der älteste der Drachen erfuhr vom Frevel der Elfen, und liess sich in jenes Gewölbe herab, das den Elfen als Ort des Rituals diente. Er unterbrach den Ritus, wobei er Atiarel in einen tiefen Schlaf versetzte. Während Silkanda sich in die Wälder des Nordens zurückzog, floh Ancatir - verlassen von der Gunst der Drachen und vom Einfluss Thzularns - in ein Land weit im Süden. Sein Volk suchte ihr Glück von da an in der Seefahrt.
Der erste Krieg
Anscharon selbst erwachte aus dem magischen Einfluss, und ihm wurde jede Einzelheit des Rituals gewahr. Er zog sich selbst aus Scham und Verzweiflug zurück auf eine Insel jenseits des großen Meeres. Während er apathisch in seiner Verzweiflung lebte, erkannte er nicht, dass Thzularn bereits einen großen Einfluss auf sein Volk genommen hatte. Es entstanden dunkle Kulte, und die Anbetung der Thzularn überwog im Volk der Anscharon. Einzig einige wenige standen zu ihrem Herrn Anscharon.
So kam es dann zum ersten großen Krieg der Elfen, als das Volk der Anscaron unter Thzularns Einfluss das Land der Atiarel angriff. Auch wenn die dunkle Göttin nie selbst in Erscheinung trat, so war es doch ihr Ansinnen, die schlafende Atiarel zu erwecken um das Ritual zu vollenden. Viele Jahre währte der Krieg, und viele Elfen beider Völker starben während der Zeit.
Der Fall von Re
Ein Ende fanden die Kämpfe durch den Sohn Silmarions, dem zweiten König der Stadt Re, der Heimat der Atiarel. Diesem Sohn - sein alter Name ist der Welt nun verborgen - wurde durch eine unbekannte Gestalt ein magisches Kleinod zugespielt, welches ihm fortan jede Entscheidung abnehmen sollte, und seine Geschicke für immer in eine für ihn bessere Richtung lenken sollte. Als Gegenleistung für sein persönliches Bestehen ward ihm aufgetragen, die Tore der Stadt Re zu einem bestimmten Zeitpunkt zu öffnen.
Silmarion erfuhr zu spät von dem Verrat, und noch als die feindlichen Krieger der Anscharon die Stadt erstürmten, verfluchte er seinen eigenen Sohn zu einem ewigen Leben in immerwährender Gier. Fortan wurde der Sohn des Königs nur noch Dun genannt. Geschichten und Legenden erzählen, dass er immer noch in den Städten des nördlichen Meridians umhergehe, auf seiner immerwährenden Suche.
Ein neues Leben
Doch der Krieg währte weiter, und erst nachdem das Volk der Atiarel bereits fast völlig vernichtet wurde, griff Tar in den Kampf ein. Er trieb die Krieger der Anscharon zurück, und ermöglichte den Atiarel die Flucht in die Berge. Um sie vor weiterem Schaden zu schützen, setzte er sich selbst als Wächter über die Atiarel ein, und erschuf ein Gebiet des magischen Schutzes um das Gebirge. Den Menschen soll dieses Gebiet später als das Tal des Vergessens bekannt sein.
In den Bergen erbauten die Atiarel eine Stadt nach dem Bilde von Re. Dieser Ort, die alte Stadt, lag geschützt für alle Völker Tirakans, und sie gebar ein erhabenes Volk der Elfen. Dieses Volk wurde fortan Aldahar genannt. Erst wenn die Eine wiederkehrt, wird der Name Atiarel in der Alten Stadt wieder gesprochen werden.
Iana Alyaria
Die Iana Alyaria (Lied der Alyaria) wurde im Jahr 350 EC von Alwaon Feynwynn geschrieben, einem Seher und Visionär der Silkanda. Das elfische Lied erzählt von dem Frevel der Atiarel und den geborenen Alyaria, der unheiligen Brut der Elfen. Jene Brut ist durch das Ritual entstanden welches schon den Drachen verboten war, und mit dem diese die Elfen geschaffen haben.
1 Es liegt an mir euch zu berichten |
2 Ancatir war der kühne Streiter, |
3 So kam es dass sich Ancatir |
4 Die Künste der vergangnen Welt |
5 Der Frevel lag lange zurück, |
6 So schufen sie die Kinder nun |
7 Die Drachen schufen ihre Kinder |
8 Ancatir der üble Verräter |
9 Ein vierter Fehlte noch im Bunde |
10 In dieser Stunde ohne Licht |
11 Es kam zur Zeugung, gleich den Draken |
12 Anscharon der nun selbst erwachte |
13 Thzularn hingegen schnell zugegen |
14 Das Volk der Anscharon im Bann |
15 Ancatir der Verräter derweil |
16 Im Norden zu der selben Zeit |
17 Der Sohn hat eines Tags im Wald |
18 Das Auge führt den Sohn gezielt |
19 Er öffnet dieses für die Dunklen |
20 Der Sohn des Silmarion nun |
21 Das Kind der Unsterblichen doch |
22 Bis eines Tages jene Wesen |
23 Es soll fortan der Bann der Nacht |
24 Den Frevel haben wir begangen |
25 Erst Algor wird sie wohl befreien |
26 Dabei bedarf es wohl den seinen |
27 Dort nun können diese Tiere |
28 Der Ritus muss sich wiederholen Siehe auch |