Blutwall
Aus dem Tagebuch eines Frontsoldaten
"...es ist furchtbar was die Stiere dort errichten. Ein gigantischer Wall soll es werden, aufgetürmt von Sklavenheeren, deren Tote sich wohl mit dem Mörtel vermischen der festen Mauern. Es ragen überall Spitzen und scharfe Kanten hervor, und der Steinwall ist zusätzlich bestückt mit Palisadenzäunen, Fallen und herumstreichenden Bluthunden. Am Tag sowie in der Nacht sind die Leiden der schuftenden Sklaven zu vernehmen, denn man sagt die Stiere gönnen ihnen nur 4 Stunden Pause am Tag. Auch kreisen die Aasgeier über der riesigen Baustelle, Fleisch scheint für sie einiges abzufallen. Ich kann nur hoffen das ich nicht in die Gefangenschaft dieser unbarmherzigen Knechte gerate..."
Entstehung des Blutwalls
Irgendwann um das Jahr 95, zwanzig Jahre nachdem Taurus den Sturm des Hufen verkündet hat, begannen die Minotauren mit dem Aufbau des Blutwalls. Was im Westen als Verstärkung einer natürlichen Grenze begann, wuchs schnell zu einem gewaltigen Wall, der innerhalb nur eines Jahrhunderts bis tief in den Osten durchgezogen wurde. Erst später begannen die Hufe damit, die Menschlichen Opfer des Krieges auf den Vorsprüngen des Walls aufzuspiessen. Das Blut der - teils noch lebenden - Menschen gab dem Wall seinen Namen. Der schnelle Fortgang bei den Bauarbeiten des Walls ist auf mehr als tausend Sklaven zurückzuführen, die die Hufe unter den menschlichen Kriegern gefangen haben.