O'Grut: Unterschied zwischen den Versionen

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Goblins
==Die O´grut==
 
Sie sind Leute von kleiner Statur, die im Erwachsenenalter die Größe eines Menschenkindes erreichen. Zugleich kennzeichnet sie eine faltige Haut, die der Haut eines Menschengreises gleicht und von grüngelber Farbe ist. Mit zunehmenden Alter wird die Haut eines O´grut immer dunkler, fast schwarz ist sie bei einem, der das Alter von 50 Jahren erreicht, welches allgemein der Lebenserwartung dieser Wesen entspricht. Das Gesicht eines O´grut ist von zwei kleinen, runden, eng zusammen stehenden Augen gekennzeichnet. Dazwischen verläuft ein sehr schmaler, tiefer Nasenrücken, der jedoch weiter unten schnell dicker wird und in einer, stark nach vorne ragenden Knolle mündet. Wie gesagt ist ihre Haut sehr faltig, so auch im Gesicht. Ihre Münder, welche kaum Lippen zu haben scheinen, sind ungleich breiter als die der Menschen. Ihre Ohren sind ähnlich geformt wie die der Katzen und lassen den Kopf fast doppelt so breit erscheinen. Fast alle O´grut sind völlig haarlos, selten mal hat einer von ihnen einen Bart oder eine Halbglatze. Die Frauen gleichen den Männern weitgehend in Größe und Gestalt, ihre Gesichtsform ist etwas feiner und weniger Faltenreich, Brust und Becken leicht stärker ausgebildet.
 
 
Die O´grut haben den Ruf, besonders rüpelhaft und sittenlos zu sein. Tatsächlich gibt es auch unter ihnen kaum etwas wie eine Verhaltensetikette. Rülpsen und Furzen am Essenstisch sowie hemmungsloses Besaufen und anschließendes Herumgekotze ist bei ihnen etwas alltägliches. Jeder O´grut, ob männlich oder weiblich nimmt weitaus mehr Alkohol als irgend ein Mensch zu sich. Bei ihnen ist es auch üblich ihren Suppen immer mehrere Schüsse Schnaps zuzufügen. Sie kennen keine Ehe oder feste Bindung an einen Partner. Eine Frau bringt Zeit ihres Lebens durchschnittlich bis zu 25 Kinder zur Welt, diese haben oft genauso viele verschiedene Väter. Die Schwangerschaft einer O´grut-Frau dauert nur 5 Monate und bringt häufig Zwillinge oder Drillinge hervor.
 
 
Sie haben seit alters her eine starke Beziehung zu den Katora, einem Nachbarvolk von groß gewachsenen Kriegern. Obwohl sie weitaus kleiner als jene sind, stehen sie ihnen in körperlicher Stärke nichts nach. Ihre ausgezeichnete körperliche Verfassung erlaubt es den O´grut mit ihren kurzen Beinen über weite Entfernungen pausenlos zu rennen oder tagelang ohne Unterlass zu wandern. Ähnlich wie die Katora besitzen sie aber keinen großen Intellekt und sind sogar noch unsensibler als diese. Die Kleidung der O´grut ist aus harten Fasern, die aus der Rinde eines Dschungelbaums gewonnen werden, gemacht, sehr grob und einfarbig. Kleidung aus Leinen oder Wolle sind Importgut der Katora und werden nur von Reicheren und Kleinfürsten getragen. Die beliebteste Ware der Katora bei den O´grut ist und bleibt aber das Bier.
 
 
Die Heimat der O´grut ist eine heiße, von zahlreichen Flüssen durchzogene Gegend. Ihre Dörfer liegen meist am Ufer eines Flusses, denn jeder O´grut liebt Fisch, besonders dann wenn er gekocht in einer mit wenigen Kräutern gewürzten Brühe schwimmt. Ihre Häuser sind kaum mehr als aus einigen Brettern und Bambusstengeln zusammengefügte Kisten. Sie sind jedoch immer mehrstöckig, so dass die verschiedenen Familien in einem Dorf direkt untereinander wohnen und eine enge Gemeinschaft entsteht. Ihre soziale Struktur sieht in jedem Häuserblock einen Kleinfürst vor, der bei den zusammen lebenden Familien für Ordnung sorgt. Es ist oft geschehen, dass innerhalb eines größeren Stammesgebietes ein Kleinfürst die Unabhängigkeit seines Häuserblocks gegenüber dem Stammesfürst erklärte und so sein eigenes, kleines Machtgebiet schuf. Dann musste der Stammesfürst gewaltsam eingreifen und den Emporkömmling stürzen um wieder die volle Souveränität über das Stammesgebiet zu erlangen. Und da viele dieser Kleinfürsten von größerer Macht und Unabhängigkeit gegenüber dem Stammesfürsten träumten, war dieser fast pausenlos damit beschäftigt, lauter neu entstehende Dorf-Staaten wieder unter sein Joch zu bringen. Was diese Entwicklung noch unterstützte war die Tatsache, dass jeder Häuserblock seinen eigenen Hausgötzen hatte und es keine übergreifende Gottheit gab. So verglichen die O´grut ihre Götter untereinander und immer wieder erhob ein Kleinfürst den Anspruch, der Gott seines Häuserblocks sei mächtiger als die der anderen.
 
Nun hat dies jedoch durch die gewaltsame Machtübernahme und Einigung der verschiedenen Stämme unter einer machthungrigen Hexe ein Ende genommen. Sämtliche Hausgötzen wurden vernichtet und durch eine Gottheit namens Rax ersetzt. Die Stammesfürsten wurden mitsamt ihren Nachkommen getötet und loyale Diener der Hexe, die überall im Lande verteilt wurden achten darauf, dass die Kleinfürsten nur noch das tun, was sie von ihnen will. Jetzt müssen die O´grut zur Ehre ihrer neuen Anführerin und der neuen Gottheit eine gewaltige Stadt mit Aufsehen erregenden Bauwerken errichten. Die Dörfer hingegen verbleiben in ihrem primitiven Zustand. Einige verfallen sogar als der Bau der Stadt beendet ist und ein Großteil der Landbevölkerung dort einzieht. Da diese Stadt aber weitab jeglichen Gewässers liegt und die Stadtbewohner nicht auf Fisch verzichten wollen wird die verbliebene Landbevölkerung dazu verpflichtet wöchentlich eine große Menge Fisch zu entrichten. Eine schwere Zeit bricht für diese Leute an. In der Stadt entsteht hindessen eine leistungsstarke Metallindustrie. In zahllosen Manufakturen werden Werkzeuge und Waffen für die anstehende Invasion auf die Nachbarvölker angefertigt.

Version vom 31. August 2004, 10:45 Uhr

Die O´grut

Sie sind Leute von kleiner Statur, die im Erwachsenenalter die Größe eines Menschenkindes erreichen. Zugleich kennzeichnet sie eine faltige Haut, die der Haut eines Menschengreises gleicht und von grüngelber Farbe ist. Mit zunehmenden Alter wird die Haut eines O´grut immer dunkler, fast schwarz ist sie bei einem, der das Alter von 50 Jahren erreicht, welches allgemein der Lebenserwartung dieser Wesen entspricht. Das Gesicht eines O´grut ist von zwei kleinen, runden, eng zusammen stehenden Augen gekennzeichnet. Dazwischen verläuft ein sehr schmaler, tiefer Nasenrücken, der jedoch weiter unten schnell dicker wird und in einer, stark nach vorne ragenden Knolle mündet. Wie gesagt ist ihre Haut sehr faltig, so auch im Gesicht. Ihre Münder, welche kaum Lippen zu haben scheinen, sind ungleich breiter als die der Menschen. Ihre Ohren sind ähnlich geformt wie die der Katzen und lassen den Kopf fast doppelt so breit erscheinen. Fast alle O´grut sind völlig haarlos, selten mal hat einer von ihnen einen Bart oder eine Halbglatze. Die Frauen gleichen den Männern weitgehend in Größe und Gestalt, ihre Gesichtsform ist etwas feiner und weniger Faltenreich, Brust und Becken leicht stärker ausgebildet.


Die O´grut haben den Ruf, besonders rüpelhaft und sittenlos zu sein. Tatsächlich gibt es auch unter ihnen kaum etwas wie eine Verhaltensetikette. Rülpsen und Furzen am Essenstisch sowie hemmungsloses Besaufen und anschließendes Herumgekotze ist bei ihnen etwas alltägliches. Jeder O´grut, ob männlich oder weiblich nimmt weitaus mehr Alkohol als irgend ein Mensch zu sich. Bei ihnen ist es auch üblich ihren Suppen immer mehrere Schüsse Schnaps zuzufügen. Sie kennen keine Ehe oder feste Bindung an einen Partner. Eine Frau bringt Zeit ihres Lebens durchschnittlich bis zu 25 Kinder zur Welt, diese haben oft genauso viele verschiedene Väter. Die Schwangerschaft einer O´grut-Frau dauert nur 5 Monate und bringt häufig Zwillinge oder Drillinge hervor.


Sie haben seit alters her eine starke Beziehung zu den Katora, einem Nachbarvolk von groß gewachsenen Kriegern. Obwohl sie weitaus kleiner als jene sind, stehen sie ihnen in körperlicher Stärke nichts nach. Ihre ausgezeichnete körperliche Verfassung erlaubt es den O´grut mit ihren kurzen Beinen über weite Entfernungen pausenlos zu rennen oder tagelang ohne Unterlass zu wandern. Ähnlich wie die Katora besitzen sie aber keinen großen Intellekt und sind sogar noch unsensibler als diese. Die Kleidung der O´grut ist aus harten Fasern, die aus der Rinde eines Dschungelbaums gewonnen werden, gemacht, sehr grob und einfarbig. Kleidung aus Leinen oder Wolle sind Importgut der Katora und werden nur von Reicheren und Kleinfürsten getragen. Die beliebteste Ware der Katora bei den O´grut ist und bleibt aber das Bier.


Die Heimat der O´grut ist eine heiße, von zahlreichen Flüssen durchzogene Gegend. Ihre Dörfer liegen meist am Ufer eines Flusses, denn jeder O´grut liebt Fisch, besonders dann wenn er gekocht in einer mit wenigen Kräutern gewürzten Brühe schwimmt. Ihre Häuser sind kaum mehr als aus einigen Brettern und Bambusstengeln zusammengefügte Kisten. Sie sind jedoch immer mehrstöckig, so dass die verschiedenen Familien in einem Dorf direkt untereinander wohnen und eine enge Gemeinschaft entsteht. Ihre soziale Struktur sieht in jedem Häuserblock einen Kleinfürst vor, der bei den zusammen lebenden Familien für Ordnung sorgt. Es ist oft geschehen, dass innerhalb eines größeren Stammesgebietes ein Kleinfürst die Unabhängigkeit seines Häuserblocks gegenüber dem Stammesfürst erklärte und so sein eigenes, kleines Machtgebiet schuf. Dann musste der Stammesfürst gewaltsam eingreifen und den Emporkömmling stürzen um wieder die volle Souveränität über das Stammesgebiet zu erlangen. Und da viele dieser Kleinfürsten von größerer Macht und Unabhängigkeit gegenüber dem Stammesfürsten träumten, war dieser fast pausenlos damit beschäftigt, lauter neu entstehende Dorf-Staaten wieder unter sein Joch zu bringen. Was diese Entwicklung noch unterstützte war die Tatsache, dass jeder Häuserblock seinen eigenen Hausgötzen hatte und es keine übergreifende Gottheit gab. So verglichen die O´grut ihre Götter untereinander und immer wieder erhob ein Kleinfürst den Anspruch, der Gott seines Häuserblocks sei mächtiger als die der anderen.

Nun hat dies jedoch durch die gewaltsame Machtübernahme und Einigung der verschiedenen Stämme unter einer machthungrigen Hexe ein Ende genommen. Sämtliche Hausgötzen wurden vernichtet und durch eine Gottheit namens Rax ersetzt. Die Stammesfürsten wurden mitsamt ihren Nachkommen getötet und loyale Diener der Hexe, die überall im Lande verteilt wurden achten darauf, dass die Kleinfürsten nur noch das tun, was sie von ihnen will. Jetzt müssen die O´grut zur Ehre ihrer neuen Anführerin und der neuen Gottheit eine gewaltige Stadt mit Aufsehen erregenden Bauwerken errichten. Die Dörfer hingegen verbleiben in ihrem primitiven Zustand. Einige verfallen sogar als der Bau der Stadt beendet ist und ein Großteil der Landbevölkerung dort einzieht. Da diese Stadt aber weitab jeglichen Gewässers liegt und die Stadtbewohner nicht auf Fisch verzichten wollen wird die verbliebene Landbevölkerung dazu verpflichtet wöchentlich eine große Menge Fisch zu entrichten. Eine schwere Zeit bricht für diese Leute an. In der Stadt entsteht hindessen eine leistungsstarke Metallindustrie. In zahllosen Manufakturen werden Werkzeuge und Waffen für die anstehende Invasion auf die Nachbarvölker angefertigt.