Völker

Aus Tirakans Reiche Wiki
Version vom 9. Oktober 2006, 13:41 Uhr von Wulf (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Tirakans Reiche

Dies sind die menschlichen Reiche Tirakans. Sie unterscheiden sich grundlegend voneinander, und obgleich alle Menschen ähnlicher Herkunft sind gibt es viele Vorbehalte und Differenzen untereinander. Diese Liste soll einen kurzen Eindruck der Art der Reiche vermitteln und spart demnach nicht mit Übertreibungen und Ironie. Für eine objektive Beschreibung des einzelnen Reiches ist der Artikel des jeweiligen Landes anzuwählen.


Asgoran wird auch das "Königreich der Inseln" genannt. Im Osten des Felsenmeeres gelegen ist das ehemals von Elentrea aus begründete Asgoran ein Reich der Seefahrer und Händler. Die Sprache Asgal hat sich durch den regen Seehandel derart verbreitet, um mit Fug und Recht als Weltsprache Tirakans angesehen zu werden. Hervorzuheben sind auch eine elitäre, gehobene Bevölkerungsschicht (die sog. Gentlemen) sowie der Asgoraner Geheimdienst AIS. Das Staatssystem basiert auf dem Lehnswesen.
 
Toran ist weithin für seine Bürokratie und sein allgegenwärtiges Militär bekannt. Als Toraner Kind ist die erste (eigene) Berührung mit dem Toraner Staatssystem die Einschulung im sechsten Lebensjahr. Die Schulpflicht gilt in Toran für alle Kinder vom sechsten bis zum 15. Lebensjahr. Gleich danach erfährt der Toraner jugendliche für mindestens drei Jahre die Bedeutung der Pflicht im militärischen Sinne. Die Toraner Gesellschaft ist von Pflicht und Ordnung (und Bürokratie) durchzogen, was sich auch in der Kleidung sowie in der harten, zackigen Sprache niederschlägt. Toran ist eine Monarchie.
 
Die Inseln Gas'Danirs sind eigentlich kein Reich im klassischen Sinne. Vielmehr ist der Verbund der vier Inseln Gas'Danir, Tor'Danir, Fel'Danir und Je'Danir eine lose Gesellschaft von Piraten, Freibeutern und anderen Ehrlosen, begründet durch den Piraten Arkas Horiel. Hier findet man allerhand buntes Volk aus den anderen Reichen. Einzig wer auf der Insel geboren ist hat das Recht, der Anführer der Meute zu werden, welcher in jedem fünften Jahr neu bestimmt wird. Gas'Danir kann keiner geltenden Staatsform zugeordnet werden.
 
Yadosien würde sich selbst "Die Schöne" nennen. Hervorgegangen aus dem alten Elentrea wuchs Yadosien nach der großen Pest zu einem Königreich der Dichtkunst, des Weines, der Malerei und eines Adelsstandes, der in Prunk und Erhabenheit beinahe erstickte. So schön die Sprache (yad. l'idiome) auch ist, für die die Lettern des Asgal nicht ausreichen, sie bewahrte Yadosien nicht davor, im 4. Jahrhundert ein Opfer der Echsen zu werden. Seither ist das verfluchte Land von einem hohen Wall umgeben, und nur noch die Vagabund gleichen dem, was Yadosien einmal war.
 
Hadewald führt seit Anbeginn der Zeit ein stilles Dasein im Schatten Asgorans. Die zumeist stämmig gebauten Bewohner des Landes, die sich noch vor der Gründung Asgorans zu Gemeinschaften zusammengefunden hatten, haben sehr wohl einen König an ihrer Spitze zugelassen. Die wirkliche Macht im Königreich Hadewald liegt jedoch unstreitbar in der Hand der Gilden. Die stärkste der Hadewalder Gilden ist die Gilde der Holzfäller, was bei dem immensen Waldbestand des Landes nicht verwunderlich ist. Holz ist auch - gerade in Kriegszeiten - das wichtigste Exportgut des Landes.
 
Die Republik Yavon beherbergt eines der modernsten Staatssysteme Tirakans, wenngleich das Land niemals groß in Erscheinung getreten ist. Still und unauffällig hat das Yavoner Volk eine Revolution losgetreten, ohne von seinen Nachbarn Toran und Meridian beachtet worden zu sein. Auch zu Zeiten des Königshauses hat es niemals Kriege mit den Nachbarn gegeben, lediglich die Orks aus dem Süden sorgten für einige Unruhe. Seit dem 3. Jahrhundert nun ist Yavon eine waschechte Republik. Das Volk wählt einen Rat aus 20 Männern und Frauen, aus jeder Region einen Vertreter.
 
Gasdarias Schicksal ist nicht glücklicher als das Yadosiens. Im vierten Jahrhundert vor dem Erscheinen Chronars noch die Kornkammer des Südens und um die Jahrtausendwende eines der reichsten Länder Tirakans wird Gasdaria im dritten Jahrhundert als erstes nach den Stämmen der Barbaren von dem Sturm der Minotauren getroffen. Übrig bleibt kaum etwas, und die hochgewachsenen, dunkelhäutigen Menschen Gasdarias leben seither in einem Reich der Trümmer. Legenden nach gab es in all den Jahrtausenden der Zeitrechnung kein Volk welches so viel Leid auf sich gezogen hat wie Gasdaria.
 
Quitaron bedeutet in der Sprache der Quitaron "Die aus der Erde kamen". Die Quitaron sind mit den Nur'Tuk die letzten Völker Tirakans, die im Einklang mit der Natur leben. Sie verehren den "Wächter" und den "Krieger" anstelle der Götter und Titanen und sie kleiden sich in Materialien, die ihnen von der Natur geboten werden. Die Menschen von dunkler Haut und hochgewachsener Gestalt haben noch ein weiteres Schicksal, welches ihnen jedoch erst sehr spät offenbar werden soll. Sie sind der Ursprung aller menschlichen Völker.
 
Meridian ist das Land der Künste. Hier, inmitten der hellen Steinbauten in den Auen des Nordens ist schon vor langer Zeit der Geist dessen entstanden, was später in Yavon zur neuartigen Staatsform geführt hat : der gewählte Rat. Über die Jahrtausende und in einem immerwährenden Handelsstreit mit Asgoran ist Meridian zu dem geworden was es heute ist. Ein modernes Reich mit gewählter Volksvertretung in der Ratsversammlung. Meridian stellt im Krieg mit den Minotauren das modernste und größte Heer.
 
Nur'Tuk ist der Name eines Reitervolkes aus dem Norden Tirakans. Östlich der Grenze Meridians gelegen sind die Steppen der Nur'Tuk, die sich bis zum Gebiet der Katora und der Silkanda erstrecken. Im Laufe der Jahrhunderte kam es immer wieder zu Begegnungen zwischen den Reitern der Nur'Tuk und den Dörfern Meridians. Wenngleich diese zumeist friedlich waren kam es nie zu einem wirklichen Austausch zwischen den beiden Kulturen. Die Nur'Tuk sind kleinwüchsiger als Meridianer, und ihre Haut ist dunkler gefärbt. Sie zählen zu den besten Reitern Tirakans.
 
Al Bah JiRa war zu der Zeit Nakrinsans (etwa 400 v.EC) ein Reich mit fortschrittlichem Heer und strikter Führung des Sharifats. In den ersten Jahren des Jahrtausends war das Land jedoch bereits wieder in Stammeskriege und Streitigkeiten verfallen, so dass nur wenige Stämme ausserhalb der sicheren Karawanenrouten erhalten blieben.
 
Die Barbaren-Stämme sind die südlichsten Vertreter der menschlichen Rasse auf Tirakan. Gespalten in acht verschiedene Stämme ist ihr Antlitz und ihr Verhalten höchst unterschiedlich. Die Barbaren des Südens waren die ersten, auf die der Zug der Minotauren mit voller Wucht prallte. So ergab es sich, dass bereits einige der Stämme im dritten Jahrhundert völlig ausgelöscht sind. Andere Stämme leben nach wie vor in den Landen südlich des Blutwalls neben den Minotauren.