Anscharon: Unterschied zwischen den Versionen
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Gründung der Stadt Ildariana im Jahre 1 n. S. | Gründung der Stadt Ildariana im Jahre 1 n. S. | ||
646 - 857 n. S. Danaria Do`Branghar | 646 - 857 n. S. Danaria Do`Branghar | ||
857 - 903 n. S. Syndiria Do`Branghar | 857 - 903 n. S. Syndiria Do`Branghar | ||
903 - 904 n. S. Elgariuna Do`Branghar | 903 - 904 n. S. Elgariuna Do`Branghar | ||
904 - 1324 n. S. Danaria`Tholar | 904 - 1324 n. S. Danaria`Tholar | ||
1324 - 1456 n. S. Threlarie`Tholar | 1324 - 1456 n. S. Threlarie`Tholar | ||
1456 - 1498 n. S. Zharia`Tholar | 1456 - 1498 n. S. Zharia`Tholar | ||
1498 - 1502 n. S. Rudiana`Tholar | 1498 - 1502 n. S. Rudiana`Tholar | ||
1502 - 1859 n. S. Eldoria Do`Hathur | 1502 - 1859 n. S. Eldoria Do`Hathur | ||
1859 - 1873 n. S. Gnadarie Do`Hathur | 1859 - 1873 n. S. Gnadarie Do`Hathur | ||
1873 - 1953 n. S. Eldaria Do`Hathur | 1873 - 1953 n. S. Eldaria Do`Hathur | ||
1953 - 1954 n. S. Dariana Do`Thelorn | 1953 - 1954 n. S. Dariana Do`Thelorn | ||
1954 - 1954 n. S. Shinzuh Do`Rupe | 1954 - 1954 n. S. Shinzuh Do`Rupe | ||
1954 - 2592 n. S. Shinarh Do`Thelorn | 1954 - 2592 n. S. Shinarh Do`Thelorn | ||
2592 - 3245 n. S. Andaria Do`Thelorn | 2592 - 3245 n. S. Andaria Do`Thelorn | ||
Gründung der Stadt Andariana im Jahre 2666 n. S. | Gründung der Stadt Andariana im Jahre 2666 n. S. | ||
3245 - 3334 n. S. Onariana Do`Satharn | 3245 - 3334 n. S. Onariana Do`Satharn | ||
3334 - 3383 n. S. Redoria`Frapargh | 3334 - 3383 n. S. Redoria`Frapargh | ||
ab 5563 n. S. Nyndaria Do`Nargh | ab 5563 n. S. Nyndaria Do`Nargh |
Version vom 19. November 2003, 18:06 Uhr
Die Anscharon, genannt die Dunkelelfen Version 1,11D
"...Und vor 150 Jahren erschien ein neues Volk auf Tirakan. Man hatte zwar von diesem Volke gehört, aber man hielt es für ein Volk aus Mythen und Legenden: Man sprach vom 'Volke der Nacht' und von der Rückkehr der 'Krieger der Nacht', jenen Wesen die das erste Reich der Menschen, das gornische Reich, vernichteten. Ganz Tirakan war sich nicht sicher, ob es wieder einen Krieg geben würde, nur der Elfenbund Ancatir sprach von diesem Volke wie von einem alten Feind, den man fast vergessen hatte. Die Ancatir nannten dieses Volk Anscharon..." ~ aus "Die Geschichte Tirakans".
"Die Dunkelelben sind ein Volk vom Stamme der Elben. Diese Dunkelelben gleichen den anderen Elben an Gestalt und Schoenheit. Im Gegensatz zu den normalen Elben sind diese Dunkelelben ausserst machthungrig und boese. Die Dunkelelben hausen hauptsaechlich in dunklen Hoehlen unter der Oberflaeche Tirakans, in einem Reiche, dasz unter dem Namen Grosz-Anscharon bekannt ist. Dort in dem Labyrinth aus Gaengen, Tunneln und Hoehlen liegen ihre Staedte, von denen man sagt sie seien von einer furchtbaren Schoenheit, genau wie ihre Erbauer. Die groeszte von den Staedten soll auch die aelteste, und damit der Ursprung der Dunkelelben sein. Die wenigen die sie sahen und uns davon Kunde brachten, nennen sie furchtvoll "Ildariana, die grausame Schoenheit". Man sagt von ihr, dasz sie aus Tausenden von Tuermen, Haeusern, wohl besser scheint die Bezeichnung Palaeste, und Tempeln bestehen soll, gebaut aus schwarzem Stein, geschmuecket mit abertausenden von Wasserspeiern, Daimonenfratzen und anderen grausam-schoenen Kunstwerken, die sie in ihren Werkstaetten oder einfach durch Magie erschaffen sollen. Desweiteren soll jede dieser Hoehlenstaedte eine magisch geschaffene Sonne besitzen, die den oberirdisches Tagesablauf simuliert. Auch soll sich der groeszte und bedeutendste Tempel der dunklen Goettin in Ildariana befinden. Als normaler Mensch wird man diese Staedte nur als Sklave erblicken, und dies ist nicht gerade angenehm, wie sich jeder wohl denken kann... Die Sprache der Dunkelelben wird "Meliâ" geheissen, und ist aeusserst wohlklingend. Ihre Schrift bestehet wohl hauptsaechlich aus Runen. Es sollte wohl auch davor gewarnt werden, sich heimlich in die Staedte der Dunkelelben zu schleichen, sofern man kein Dunkelelb ist. Denn die Dunkelelben sind wahre Meister im Bau von "Sicherheitsvorkehrungen und Masznahmen gegen unbefugtes Eindringen subversiver Elemente", wie sie es nennen. Ich würde diese "Sicherheitsvorkehrungen" und "Masznahmen" eher als heimtueckische Fallen bezeichnen, die fast ausschliesslich mit dem Tode des Ausloesers enden. Es sei hiermit ausdruecklich davor gewarnt. Auch sei davor gewarnt mit Dunkelelben Bündnisse irgendwelcher Art zu schliessen, denn es heisst, dasz die Dunkelelben sie nur solange einhalten, wie sie davon Nutzen haben. Besonders die neue Koenigin der Dunkelelben, die wunderschoene Nyndaria, soll eine wahre Meisterin im Spinnen von Intrigen sein. Auch soll sie ein sehr gut ausgebautes Agentennetz, das sich ueber ganz Tirakan erstrecken soll, aufgebaut haben. Und es heisst, nur etwa die Haelfte ihrer Agenten seien Dunkelelben." ~ aus den Berichten des toranischen Edlen Gutfried von der Birke.
" Also, es wird doch immer von den riesigen, schwarzen Städten der Anscharon erzählt. Aber wo sind denn die? Das einzige was man sieht, sind ungefähr zwei Dutzend kleinerer Städte und dreimal so viele Dörfer, die zwar alle stark befestigt sind, aber doch nur aus maximal fünfzig Gebäuden bestehen! Also, was soll der Scheiß, mit den riesigen Staedten und den großen Armeen der Anscharon! In den ganzen Dörfern können doch insgesamt maximal 10000 Anscharon leben!" ~ Mitglied einer Luftschiff-Karten-Zeichner-Expedition.
"Ich kann mir nicht helfen, aber ich finde das ziemlich lustig. Wie kann man nur so blöd sein! Sagt dem doch mal, daß die Anscharon in Höhlen leben, und daß man Hoehlen von Oben schlecht sieht." ~ Grandarius Truan, Gargoyl-Schwertmeister aus Meridian.
"Auch scheint es so, als hätte sich das Land, das nun den Namen Groß-Anscharon trägt, mit dem Erscheinen der Anscharon verändert. Es ist irgendwie ruhiger, melancholischer und grausamer geworden..." ~ Wladimir Bärenzorn, Schamane aus dem Volk der Nur'Tuk.
"Ihr wollt wirklich etwas über die Anscharon wissen? Ich werde euch etwas über das Volk der Anscharon erzählen. Diese Dunkelelfen sind feige und hinterhältige Bastarde, die sich des Nachts an die armen Menschen heranschleichen und ihnen entweder die Kehle durchschneiden oder sie zu Schleim oder Staub zu verwandeln. Ich habe es selbst miterlebt, wie zehn dieser Bastarde eine ganze Kompanie feige und hinterhältig umbrachten. Sie haben sich im Schutze der Nacht angeschlichen und die tapferen Soldaten abgestochen wie Schweine. Aber ganz besonders bösartig sind die Magier und Priesterinnen der Anscharon. Ich weiß noch ganz genau, wie damals bei der Schlacht um Ettelfurt, ich hatte gerade Torwache, sich einer ihrer Priesterinnen vom Heer löste und bis auf 30 Faden an die Mauer der Burg Ettelfurt, eine schöne und stolze Burg, herankam. Die Bolzen und Pfeile unserer Schützen prallten einfach von ihr ab! Es schien sie gar nicht zu kümmern! Sie hob nur die Arme, ihr silbernes Haar wehte im Wind. Und dann spuckte sie an die Mauer und ging zurück! Wir wußten nicht, was wir davon halten sollten. Es war als wollte sie uns verhöhnen! Und dann verwandelte sich die Burgmauer in Schlamm! In einen verdammten, riesigen Haufen Schlamm! Die anschließende Schlacht war das reinste Blutbad! Ich habe solch eine Grausamkeit noch nie erlebt! Ich selbst verlor bei dieser Schlacht ein Auge, den linken Arm und das rechte Bein! Ich habe gekämpft wie ein Löwe, aber es war nichts zu machen! Wenn man einem Dunkelelfen den Kopf abschlug, stand er eine Minute später mit einem Grinsen im Gesicht wieder vor einem! Um es kurz zu machen, diese Bastarde müssen einen Pakt mit sämtlichen Dämonen und finsteren Göttern geschlossen haben, denn sie scheinen unsterblich zu sein. Ich hasse diese Anscharon! Und wie ich sie hasse! Und besonders diese silberhaarige Priester-Schlampe!" ~ Asloran Trumstein, ehemaliger Söldner, kurz vor seinem "Unfall".
"He, Asloran! Du solltest aufpassen, was du über unsere Priesterinnen sagst! Es könnte sein, dasz Du sonst sehr große Probleme kriegen könntest! ... Ups! Jetzt ist mir doch glatt der Dolch ausgerutscht. Mist! Jetzt muß ich ihn schon wieder saubermachen!" ~ unbekannter Assasine, im Augenblick des "Unfalls" von Asloran Trumstein.
Das Aussehen der Anscharon: Die Anscharon, auch die Dunkelelfen genannt, gleichen von Statur und Aussehen ihren Verwandten den Elfen. Die Anscharon haben jedoch entweder ebenholzfarbene oder anthrazitfarbene Haut, in sehr seltenen Fällen auch alabasterweiße. Ihre Haare tragen sie meist schulter- bis hüftlang. Ihre Haarfarbe ist weiß, anthrazit, schwarz, blau-schwarz oder tief purpurn. Ihre großen, leicht schräg gestellten Augen, sind jedoch von unterschiedlichster Farbe, seien sie nun Weiß, Schwarz, Purpur, Smaragdgrün, Saphirblau, Rubinrot, Braun, Amnethystfarben oder von sonstiger Farbe. Sie wiegen ungefähr 60 bis 100 kg und sind zwischen 1,70m und 1,90m groß. Sie sind in der Regel athletisch gebaut.
W%: Hautfarbe: W%: Augenfarbe: Größe: 01 Alabasterweiß 01-05 Weiß 4W10+165 cm 02-60 Anthrazit 06-15 Schwarz 61-00 Ebenholzfarben 16-27 Blau-Schwarz Gewicht: 28-43 Purpur Größe - W%: Haarfarbe: 44-50 Smaragdgrün (W10+100)kg 01-20 Weiß 51-54 Saphirblau 21-40 Anthrazit 55--70 Rubinrot 41-60 Schwarz 71-83 Amnethyst 61-80 Blau-Schwarz 84-89 Silber 81-00 Purpur 90-91 Gold 92-00 Hämatit
Die Startwerte der Anscharon: Mut: W+ Fingerfertigkeit: W+ Sehen: W+ Wärme: W+ Intuition: W+ Geschick: W+ Hören: W+ Kälte: W+ Intelligenz: W+ Stärke: W+ Fühlen: W+ Gifte: W+ Reaktion: W+ Konstitution: W+ Riechen: W+ Krankheiten: W+ Willenskraft: W+ Schnelligkeit: W+ Schmecken: W+ Magie: W+ Charisma: W+ Magie: W+ Gefahreninstinkt: W+ Feuchtigkeit: W+ Empathie: W+ Trockenheit: W+
Die Gesinnung eines jeden Anscharon liegt zwischen 0 und -100. Der positivere Gesinnungen zuzulassen liegt im Bereich des Spielleiters, dies sollte nur in Ausnahmefällen gestattet werden.
Völker-Boni für Anscharon: Aufgrund ihrer besonderen Kultur erhalten die Anscharon folgende Boni auf ihre Fertigkeiten: Dolche +10, Armbrust +10, Giftkunde +10, Schleichen +15, und aufgrund der kriegerischen Ausbildung im Kindesalter: eine weitere Waffenfertigkeit +10.
Desweiteren haben Anscharon die Fähigkeit der Nachtsicht, die es ihnen ermöglicht selbst in vollkommener Finsternis etwas zu sehen.
Startvermögen der Anscharon:
Der Multiplikator ist 4.
Die Kleidung der Anscharon: Die Anscharon bevorzugen dunkle Kleidung, die nicht behindert, und mit der sie im Dunkeln kaum zu erkennen sind. Die typische Kleidung besteht aus weichen, schwarzen Lederstiefeln, anthrazitfarbenen oder schwarzen Hose und Wams. Dazu tragen sie einen Umhang aus anthrazitfarbener Wolle, der ihnen Schutz vor der Kälte der Höhlen gibt. Als Rüstungen bevorzugen sie Kettenhemden aus geschwärztem Stahl, oder gar aus Adamant. Auch sonstige Waffen und ihre Waffen sind aus schwarzem Metall oder Kristall. Teile ihrer Kleidung belegen sie oft mit Zaubern, die ihre Anwesenheit verschleiern oder verbergen. Als Waffen bevorzugen die Anscharon, diejenigen die sich leicht verbergen können, weshalb jeder Anscharon mindestens einen Dolch mit sich führt. Aber auch die anderen Waffen, insbesondere die typischen Elfenwaffen, wie Pata und Katar, sind bei ihnen verbreitet, ebenso Schwerter, Säbel, Streitäxte und Kriegshämmer,
"...Desweiteren sind auch die Anscharon im Besitz eines überdurchschnittlichen Stahles. Dieser Stahl, den sie 'Adamant' nennen, ist von schwarzer, glänzender Farbe und er ist biegsam, sehr hart und sehr scharf. Sie fertigen hieraus ihre Kettenhemden und ihre Waffen. Er ist magisch und auch leicht zu verzaubern. Es ist also kein Wunder, daß die Dunkelelfen im Besitz vieler magischer Waffen und Rüstungen sind. Aber es soll sehr schwer sein, das Erz dieses Stahles, von dem sie behaupten, er sei ein Geschenk ihrer Göttin, abzubauen und zu verarbeiten. Das Schmieden eines Schwertes aus Adamant soll an die 15 Wochen dauern, und die Herstellung eines Kettenhemdes gar 9 Monate. es ist folglich nicht verwunderlich, daß solche Waffen selbst in Groß-Anscharon ein kleines Vermögen kosten. Außerhalb kosten solche Waffen, sollten ein paar Exemplare den Weg hinaus finden, was äußerst selten vorkommt, ungefähr das 100fache einer normalen Waffe! Aber sie sind das Geld wert..." ~ aus "Waffen und Rüstungen Tirakans", von Helmfried von Gruntzweil.
Das Königreich Groß-Anscharon: Die Anscharon leben in einem Staat von ca. 1,1 Millionen Bürgern, wobei gesagt werden muß, daß nur freie Dunkelelfen als Bürger gelten. Desweiteren leben in diesem Staat noch einmal an die 1,3 Millionen Sklaven, die sich aus Menschen, Elfen, Zwerge, und anderen Kreaturen zusammensetzen. Diese Sklaven verrichten solche Aufgaben, wie das Schürfen in den Minen, wobei die Adamantminen sehr viele Todesopfer unter den Sklaven fordern. Das Staatssystem der Anscharon ist sehr kompliziert, denn es ähnelt keinem anderen auf Tirakan. Zuerst muß gesagt werden, daß das Ansehen eines Anscharon das seines Clans ist. Der Begriff Stamm wäre wahrscheinlich passender, da die meisten Clans aus ca. 200 Familien bestehen. Diese Familien haben einen starken Zusammenhalt, geben sie doch dem einzelnen Schutz in der gefährlichen Höhlenwelt, aus der die Anscharon stammen. Den Clan oder die Familie zu verraten ist ein schwer wiegendes Verbrechen, das mit dem Tode geahndet wird. In Ildariana, der Hauptstadt des Reiches Groß-Anscharon, sind sämtliche Clans, allerdings nur mit ein paar Abgesandten, vertreten, zur Zeit sind es 79 Clans. Der oberste Clan wird auch 'Der Erste Clan' genannt. Alle Clans bestehen aus ca. 200 Familien, der Begriff Sippe wäre passender. Diese Familien, auch Häuser genannt, sie werden stets von Frauen geführt. sind innerhalb der Clans der Reihe nach geordnet, die schwächste unten, die mächtigste ganz oben. Eine Familie kann in dieser Hierarchie nur aufsteigen, wenn es ihr gelingt eine höher stehende Familie komplett auszulöschen. Um eine Familie auszulöschen, müssen innerhalb einer einzigen Nacht sämtliche Familienmitglieder umgebracht werden. Die Güter der ausgelöschten Familie, man meint die Sklaven und Söldner, sofern sie nach so einem, einem Krieg ähnelndem, Überfall noch leben, fallen an die überfallende Familie. Solch ein Überfall sollte jedoch ohne Aufsehen zu erregen stattfinden, da die, nun freien, Güter dem gehören, der sie mitnimmt. Sollte jedoch auch nur ein Mitglied der ausgelöschten Familie überleben, wird die Familie, die den Überfall durchgeführt hat, ausgelöscht und ihre Güter fallen an die Überlebenden, die nun, da sie keine Familie haben, von einer anderen Familie aufgenommen werden. Darüber, welches Haus die Überlebenden und ihre Güter aufnehmen darf, berät der Hohe Rat, denn diese Familie bekommt dadurch mehr Macht. Bündnisse zwischen zwei oder mehr Familien mit dem Ziel eine andere Familie auszulöschen, sind zwar gesetzlich erlaubt, gelten aber als Zeichen großer Schwäche und Feigheit. Die Herrscherin der obersten Familie eines jeden Clans wird schlicht 'Herrscherin des Clans' genannt. Die in der Rangfolge folgenden 60 Familien sind adelig, wovon die Herrscherinnen der 13 obersten adeligen Familien den 'Clanrat' bilden. Je höher eine Familie steht, desto mächtiger ist sie und desto mehr Privilegien hat sie. Ein Zusammenschluß verschiedener Familien ist unmöglich, da, machthungrig, wie die Anscharon nun mal sind, es keine Einigung der einzelnen Herrscherinnen darüber geben wird, wer über die Familien herrschen soll, und sich die Macht zu teilen ist in der Kultur der Anscharon nicht gerade ehrenvoll. Desweiteren sind solche Zusammenschlüsse gesetzlich verboten und werden mit der Auslöschung der beteiligten Familien bestraft. Die Güter der ausgelöschten Familie gehen meist an die 'Herrscherin des Clans', oder werden gleichmäßig unter den gesamten Familien des Clans verteilt. Nyndaria Do'Nargh aus dem Clan der Heshtola gelang es die verschiedenen Clans, die sich seit dem 'Bruderstreit' gegenseitig bekämpften, wieder zu vereinigen, und wurde zur 'Königin aller Anscharon und des Reiches' gekrönt, und kurz darauf von der Priesterschaft zur 'Tochter der Göttin' gekürt. Die Herrscherinnen der Clans bilden den 'Rat des Reiches', der hauptsächlich beratene Funktion hat, da die Königin uneingeschränkte Befehlsgewalt hat. Die Königin hat das Recht in Krisenzeiten ein Heer aufzustellen und es in die Schlacht zu führen. Desweiteren ist die Königin meistens, wie auch zur Zeit, die 'Tochter der Göttin', die höchste der Hohepriesterinnen ihrer Göttin, denn Staat und Kirche sind bei den Anscharon untrennbar verbunden. Dies zeigt sich auch dadurch, das die einzige Gerichtsinstanz das 'Göttliche Gericht' ist, dessen Urteilsspruch sich noch nicht einmal eine Hohepriesterin entziehen kann.
"...Auch bei dem Regierungssystem der Dunkelelben handelt es sich um ein System mit groeszen Unterschieden zu anderen Systemen. Die Dunkelelben haben wohl eine Koenigin, woraus sich wiederum folgen laesst, dasz die Dunkelelben in einem Matriarchat leben. Diese Koenigin ist zugleich die Herrscherin des maechtigsten Clans in Ildariana, der grausamen, aber schoenen, Hauptstadt der Dunkelelben. Die Macht der anderen Clans in Grosz-Anscharon leitet sich ab von der jeweiligen Position der Clans. So steht es in den "Schriften der Ildaria", diese Ildaria war, oder ist immer noch, eine der faszinierendsten Frauen auf ganz Tirakan. Soll sie es doch geschafft haben Ildariana innerhalb eines Jahres aufzubauen und der jungen Stadt ein Regierungssystem gegeben zu haben. Danach soll sie sich selbst auf den Thron gesetzt haben, ist aber nach der, für Dunkelelben aeusserst langen Regierungszeit von 645 Jahren, aufgebrochen um alleine die Unterwelt zu unterwerfen und zu bekehren. Nun ja, ich denke, dasz wir es hier mit reinen Legenden, Sagen und anderen Hirngespinsten zu tun haben. Doch zurueck zur Regierung der Dunkelelfen. Die Herrscherinnen der Clans in Ildariana bilden den Stab der koenglichen Berater und erhalten maechtige Positionen in Politik und Militaer. Diese Clans bestehen noch einmal aus vielen Familien die streng hierarchisch geordnet sind, eine unten stehende Familie kann nur aufsteigen, wenn eine hoeher stehende Familien vollstaendig ausgeloescht wird. Dies musz jedoch voellig geraeuschlos innerhalb einer einzigen Nacht geschehen. Eine Familie, die dies nicht schafft, oder nicht alle Angehoerigen umbringt - Soeldner, Sklaven, Arbeiter und Angestellte zaehlen nicht - wird selbst ausgeloescht. Dies ist schon oft geschehen..." ~ aus "Politik und Kultur der Dunkelelben", von Peter McFlare.
"Natürlich haben wir Sklaven! Blöde Frage! Das ist doch ganz normal bei den Völkern der Höhlenwelt. Auch unsere Priesterschaft propagiert die Sklaverei, sie ist ein göttliches Gebot. Aber ich muß sagen, dasz wir nur sehr, sehr wenige Sklaven aus dem Volke der Morgalas haben, denn sie sind äußerst ungeschickt beim Stollengraben, ungeschickter als die Fraxut. Am liebsten sind uns immer noch die Grun-Schrat`To. Was? Ihr kennt die Grun-Schrat`To nicht? Nun ja, sie ähneln sehr stark den Nak' Ander, sind aber etwas kleiner und geschickter, aber noch dämlicher. Leider gibt es nur noch zwei oder drei freie Stämme der Grun-Schrat`To, und diese leben leider in den tiefsten Tiefen der nördlichen Höhlenwelt. Aber es gibt ja noch genug Andere, die noch frei sind...Also, wie steht es, wollt ihr nun für mich arbeiten?" ~ ein dunkelelfischer Händler zu einem arbeitsuchenden Reisenden.
Der Glaube der Anscharon: Die Anscharon verehren Thzing 'Thzularn, die dunkle Herrscherin der Unterwelt, als ihre Schöpferin. Neben ihr werden von ihnen die anderen dunklen Götter und die Dämonenherrscher verehrt. Diese werden aber nicht alle so stark verehrt wie die Göttin Thzing`Thzularn. Der Haupttempel der Göttin steht in Ildariana, und im ganzem Reich findet sich kein Tempel der drei guten Götter und der Titanen, an deren Existenz die Anscharon zwar glauben, die aber nicht von ihnen verehrt werden, da sie die Widersacher der 'Wahren Göttin' sind. Die Hohepriesterinnen der Göttin, deren höchste die 'Tochter der Göttin' ist, sind äußerst fanatisch und dulden im Reich der Göttin keine anderen Tempel, als die der Göttin, die der anderen dunklen Götter und die der Dämonenherrscher. Diese Hohepriesterinnen sind es auch, die die Opferrituale der Göttin durchführen und beobachten. Desweiteren ist noch zu beachten, daß jede Familie einen Dämonen als 'Familien-Schutzgott' verehrt, und daß jeder Anscharon meistens noch einen oder mehrere Dämonen, oder dunkle Götter, verehrt, die dann als persönliche Schutzgötter angesehenen werden. Welche es nun sind, darüber schweigt der Anscharon zumeist, denn derjenige, der seinen Schutzgott, oder seine Schutzgötter, anderen offenbart, offenbart diesen zugleich eine Möglichkeit darüber, wie sie ihn schwächen oder gar töten können.
"...Man erkennt die Hohepriesterinnen der "Dunklen Herrscherin" angeblich daran, daß ihre Pupillen in einem tiefen Purpur schimmern sollen. Desweiteren sollen immer einen dieser 'Opferdolche' bei sich tragen, aber wie dieser Dolche aussehen, weiß niemand so genau. Doch man soll sofort wissen, daß es einer dieser Opferdolche, die von den Anscharon übrigens "Klauen der Göttin" genannt werden sollen, ist, wenn man ihn sieht, doch dann ist es eh zu spät..." ~ Franzianus Donnerberg, meridianischer Geschichtenerzähler.
Recht und Gesetz im Königreich Groß-Anscharon: Die Gesetze im Königreich Groß-Anscharon sind einfach: Sklaven haben keine Rechte, und die andere können tun und lassen was sie wollen, es sei denn, ein anderer erfährt davon und meldet es dem Göttlichem Gericht. Dieses entscheidet dann darüber, ob der Angeklagte schuldig ist oder nicht. Wird der Angeklagte für schuldig befunden, wird das Urteil gefällt. All dieses geschieht im Stillen, und die Richterinnen unterliegen der Schweigepflicht.
"Die Urteile beginnen, als Gnädigtes, mit einem Bußgeld in die Staats- oder die Tempelkasse, gefolgt von der Abtrennung eines oder mehrerer Körperteile des Schuldigen... Das schwerwiegendste Urteil ist der "Göttliche Fluch der ewigen Qualen". Hierbei verliert der Schuldige seine Seele an die Göttin und irrt nur noch als degeneriertes, sabberndes und unsterbliches Etwas durch die Stadt, als ewige Schmach seiner Familie. Dieses Urteil ist als ein direktes Eingreifen der Göttin zu sehen. Sollte der Verfluchte jemals sterben, so hat, der Legende nach, die Göttin ihm vergeben und ihn erlöst. Doch dies ist in der Geschichte der Anscharon niemals geschehen, denn Thzing`Thzularn vergibt nie. Dieser Fluch wird nur einmal alle tausend Jahre von der Göttin verhängt. Die schwerste weltliche Strafe die einem Verurteilen widerfahren kann, ist die "Erklärung zum Abschaum". Hierbei wird der Verurteilte zum Abschaum des Volkes der Göttin, unserer Schöpferin, erklärt und die Familie tut gut daran, den Verurteilten sofort nach der Urteilsverkündung zu verstoßen und dann zu töten..." Ifridiana Bran`Thular, Hohepriesterin der Göttin, Richterin des "Göttlichen Gerichts".
Die Lebenserwartung der Anscharon:
Die genaue Lebenserwartung eines Anscharon läßt sich nicht feststellen, da ein Anscharon selten eines natürlichen Todes stirbt. Es gibt unter den Anscharon den Mythos ihres ewigen Lebens, aber Gelehrte anderer Völker gehen davon aus, daß die Lebenserwartung der Anscharon ungefähr 1800 Jahre beträgt, da es Beweise gibt das manche Anscharon schon ca. 1250 Jahre alt waren, bevor sie einem unnatürlichen Tode zum Opfer fielen.
Die Anscharon und die anderen Völker: Die meisten anderen Völker, mit Ausnahme der O`Grut (?), sehen in den Anscharon böse, niederträchtige und hinterhältige Elfen mit dunkler Hautfarbe. Die Anscharon werden sogar mit noch mehr Vorurteile überschüttet als die Gargoyle, die manche Leute als fortpflanzungsfähige Untote oder lebende Steingebilde bezeichnen. In den Anscharon sehen die anderen Völker nichts als eine perverse Schöpfung der bösen Götter. Die Anscharon hingegen bezeichnen sich selbst als Kinder der "Thzing`Thzularn", der dunklen Herrscherin der Unterwelt. Wie man sieht, werden die anderen den Anscharon nicht ganz gerecht. Was aber nicht heißen soll, daß die Anscharon nur Böses im Kopf haben, eher nur ihren eigenen Vorteil. Anscharon sind wahre Meister im Spinnen von Intrigen und dem Legen von Hinterhalten (wenn es um ihren Vorteil geht). Daß die Anscharon am liebsten in der Nacht oder aus dem Schatten heraus kämpfen, da sie es von Klein auf lernen, andere zu töten ohne sich dabei in einen langen Kampf verwickeln zu lassen, macht sie nicht gerade beliebt, ebensowenig die Tatsache, daß sie Sklaverei betreiben. Die Anscharon sind als die Kreaturen der Nacht, die sie nun einmal sind, nur ein wenig mehr beliebt, als Vampire oder Werwesen. Anscharon können die anderen Völker nicht sehr gut leiden, die Ausnahmen hierbei sind natürlich die O`Grut, die Flügler und die Gargoyle. Die Flügler können die Anscharon deshalb so gut leiden, da sie hervorragende Meuchler und Diebe, weil sie fliegen können, klein, wendig, geschickt und sehr leise sind. Die Gargoyle stehen bei den Anscharon in der großen Ehre hervorragende Krieger zu sein. Alldies hindert die Anscharon jedoch nicht im geringsten daran, die Angehörigen der anderen Völker zu versklaven.
"Was soll das heißen? Ich soll eine Mörderin sein? Ich bin eine Anscharon! Wir haben es nicht nötig zu morden wie diese degenerierten Morgalas! Wir sind vielleicht nicht alle ehrlich, aber unehrliche Schurken gibt es überall, wie dieser verdammte Grottenmolch! Wir sind jedenfalls nicht diese kühl berechnenden Intriganten und Meuchelmörder, als die uns die anderen Regierungen gerne darstellen. Ich will damit sagen, daß wir auch nicht mehr Intrigen spinnen als die anderen Völker. Jedenfalls sind wir ein ehrliches, schwer arbeitendes Volk, das seine Errungenschaften und seine Wertsachen nur vor den unberechtigten Übergriffen subversiver Elemente schützen will. Und es ist doch ganz normal, dasz manche dieser Sicherheitsvorkehrungen magisch und auch tödlich sind. Tirakan ist nun einmal eine harte Welt..." ~ aus der Verteidigung der Anscharon-Diplomatin Shinarh Do`Hothan vor Gericht in , nachdem sich ein Dieb, der ihr den Geldbeutel stehlen wollte, vor den Augen des Marktvolkes langsam in einen Grottenmolch verwandelte und dann von ihr zertreten wurde.
"Um eines erst einmal festzustellen: Wir hassen nicht alle anderen Völker, wir mögen sie nur nicht sehr gerne. Wenn es jemanden gibt, den wir hassen, also wirklich hassen, dann sind es diese verdammten Gasdarianer, weil sie bei uns eingefallen sind. Aber das Kapitel wird man wahrscheinlich schon sehr bald neu schreiben müssen. Was? Was wir von den Morgalas halten? Hm... Nette Magie, richtig süß. Kann aber manchmal recht heftig werden, aber nicht zu sehr. Militärisch dagegen sind diese kleinen und fetten Morgalas einfach zu blöde, um irgend etwas annähernd wirksames zustande zu bringen. Aber auf die Sache mit den Gasdarianern freue ich mich schon richtig. Ach ja..." ~ Cirkularn, anscharonischer Meister-Assasine und die rechte Hand von Königin Nyndaria.
"Paßt auf, wenn ihr hört, daß Cirkularn in der Gegend sein soll. Er trägt den Beinamen "Schattenklinge" und es heißt, er sei aus einer Verbindung zwischen Nyndaria und einem Dämonen hervor gegangen. Also paßt auf, ihr Schatten, denn er ist nicht ganz von dieser Welt." ~ der ehemaliger "Vorsitzende" der Gasdarianischen Meuchler-Gilde.
"Wieder ein Fehler dieser Gasdarianer. Sowohl unsere große Königin Nyndaria, als auch Cirkularn, stammen von einem Dämonen ab, wie man sagt. Sie sind nämlich Zwillinge, was bei den Anscharon sehr selten ist, und sie sind die einzigen Kinder der ehemaligen Königin Thzularna Do`Nargh. Da sie keinem Mann finden konnte, der ihr gefiel, so sagt man, habe sie den Dämon Irabarn zum Gemahl genommen und mit ihm Nyndaria und Cirkularn gezeugt. Dadurch läßt sich sowohl ihre Ähnlichkeit, als auch ihre, fast dämonische, Schönheit erklären. Nach der Geburt lehrte Irabarn, den man auch 'Den lautlosen Jäger der Nacht' nennt, Cirkularn die Kunst der Meuchelei und die des lautlosen Kampfes. Die Königin Thzularna unterwies Nyndaria im Dienst an der Göttin und der Kunst das Königreich zu führen. Beide Kinder sollen sehr viel Talent gezeigt haben, so daß es heißt, sie seien von Thzing`Thzularn besonders gesegnet. Als Nyndaria und Cirkularn das 23. Lebensjahr vollendeten, holte Irabarn sein Weib zu sich, und Nyndaria bestieg den Thron. Und sie regiert jetzt schon seit fast 80 Jahren weise das Königreich, und Cirkularn steht ihr in brüderlicher Treue zur Seite..." ~ Shinarh Do`Hothan, Anscharon-Diplomatin.
"Die Anscharon sind ein Volk, dasz den unerbittlichen Hass aller rechtschaffenen Voelker verdient hat, da sie aeusserst grausame, hinterhaeltige, boese und niedertraechtige Ausgeburten der perversen Phantasie der Unterwelt sind, und dieser dienen sie! Desweiteren loben sie die Sklaverei und die Macht des Boesen und die der Daimonen! Auch soll der Ursprung solcher Buecher wie das "Necronomicon", "Das schwarze Grimoire", die "Enzyklopaedie der schwarzen Magie" und "Der glorreiche Weg der groszen Danaria Brangh`Tholar" im Reiche der Anscharon liegen! Desweiteren ist erwiesen, dasz diese Ausgeburten der finstersten Höllen im Pakte mit den Erzdaimonen und den dunklen Göttern stehen! Das Ziel dieser Höllenkreaturen ist es, die gesamte Menschheit und alle rechtschaffenen, gerechten und guten Wesen Tirakans zu unterwerfen und zu versklaven! Diese Bestien der Dunkelheit wollen ein Reich des Schreckens und der Grausamkeit zur ewigen Ehre der Unterwelt errichten! Und dieses Reich soll sich ueber ganz Tirakan erstrecken, und es soll keiner mehr frei und glücklich sein! Daher ist es unsere heilige Pflicht, diese Schosshunde des Boesen zu vernichten!!!" ~ aus den Schriften des selbsternannten "Heiligen Brenedarinius von Telor", der viel belächelt wurde und dessen heiliger Krieg ein totaler Fehlschlag war.
"Was für ein Spinner." ~ Nyndaria Do'Nargh, Tochter der Göttin, Koenigin des Koenigreiches Grosz-Anscharon
Das Land Groß-Anscharon:
"...und wir zogen gegen Osten, da der Westen dieses Kontinents im Süden Tirakans von den Nur'Tuk bewohnt ist. Wir beachteten die Warnung des alten Nur'Tuk Schamanen, die Grenze zum Reiche der Dunkelelben blosz nicht zu ueberschreiten, wenn uns unser Leben lieb sei. Nach ungefaehr 4 Monaten Weges, wir haetten die Grenze zum Reiche der Dunkelelben schon laengst ueberschreiten sollen, doch unsere Spaeher hatten keine Anzeichen fuer eine Grenze gefunden, geschah es. Es war so um die neunte Stunde nach Mittag, und es daemmerte schon. Wir saszen alle beim Abendbrot um das Lagerfeuer herum, als wir ploetzlich eine wunderschoene, melodische Stimme vernahmen, die in einer uns gaenzlich unbekannten Sprache, sprach. Erschreckt sahen wir uns um. Direkt neben uns stand eine wunderschoene Elbe. Sie war ganz im Schwarz gekleidet, und die Farbe ihrer Haut war schwarz wie die Nacht, ebenso wie ihre langen Haare und ihre Augen. Dann sprach sie in Doldagor, der Spache der Gargoyle: ' Ihr seid unbefugt in das Reich der Anscharon eingedrungen. was habt Ihr zu eurer Verteidigung zu sagen?' Wir entgegneten, dasz wir eine Siedlerexpedition seien und neues Siedlungsgebiet suchten. Die schwarze Elfe sagte: 'Ihr habt euer Leben verwirkt.' Und dann hob sie ihre Arme und aus dem Dickicht schossen mehrere Elben hervor und umzingelten uns. Doch die Krieger unserer Expedition zogen ihre Waffen griffen die Elben an. Doch wann immer ein Elben tot zu Boden sank stand er nach ein paar Sekunden wieder auf und kaempfte weiter. Wir muszten uns ergeben und wurden gefangen genommen und weggefuehrt. Wir erreichten eine Hoehle in einem Huegel und wurden in einen Raum, dessen Waende ueber und ueber mit Runen bedeckt war, gesperrt. Und die Elfe sprach: 'Geniesst diese Nacht, denn morgen werdet Ihr vergessen..." ~ aus dem Tagebuch eines Mitglieds einer toranischen Siedlerexpedition
Die Grenzen des Königreiches Groß-Anscharon weisen keinerlei Grenzbefestigungen auf, mit Ausnahme die der Grenzstädte. Die Anscharon lassen ihre Grenzen durch gebundene Geister, die sie auf Patrouille schicken überwachen. Desweiteren patrouillieren ständig zahlreiche 'Grenztruppen', etwa 25-50 Krieger plus 1-3 Magier.
Die Geschichte der Anscharon:
"...Und nachdem das alte Reich der Gargoyle im Sterben lag, errichteten die Menschen ihr zweites Reich in Osten des Südkontinents. Dieses Reich, nach seinem Gruendervater Gorn Feuerfels, 1. Paladin der Heiligen Allianz, das "Gornische Reich" genannt, war errichtet auf schoenem und fruchtbarem Land. Doch kurz vor der endgueltigen Niederlage der Heere der Gargoyle, erhoben sich die Krieger der Nacht, furchtbare Kaempfer von Gestalt der Elben, doch mit schwarzer Haut und schwarzen Waffen. Sie quollen des Nachts aus ihren Hoehlen, ueberzogen das junge Reich mit Blut und verschwanden bei Tage wieder. Unter ihnen gab es Zahlreiche, die Magie anwendeten, die an Boesartigkeit und Heimtücke selbst die der grausamen Gargoyle uebertraf, Daimonen folgten ihnen wie Schosshuendchen. Den Fuehrern des Reiches gelang es zwar diese Krieger der Nacht von ihren Hoehlen abzuschneiden, einzukesseln und zu einer Schlacht zu zwingen, aber dennoch wurde das riesige Heer des Reiches, es waren an die neuntausend tapferen Krieger, in dieser Schlacht restlos vernichtet, die Haelfte der Soldaten lag Tod auf dem Schlachtfeld, von der anderen Haelfte fehlte jede Spur. Doch es ist sicher, dasz alle Soldaten tapfer und furchtlos gekaempft hatten. In den naechsten drei Wochen wurde das "Gornische Reich" vernichtet. Die friedlichen Bewohner wurden getoetet oder verschwanden. Die Sieger liessen keinen Stein auf dem anderen, nur den ehemaligen Palast zerstoerten sie nicht vollstaendig, sondern liessen die Ruinen als Mahnmal fuer zukuenftige Siedler zurueck. Und bisher ist noch kein weiterer Siedlungsversuch unternommen worden, jedenfalls keiner, wo die Siedler laenger als 3 Wochen am Leben blieben, und auch die Nur'Tuk meiden ihre Nachbarn..." ~ aus "Die Geschichte der menschlichen Zivilisationen" von Darius de Aerté.
Eine uralte Sage, die in allen Elfenvölkern vorhanden ist, berichtet folgendes: Die Anscharon entstanden zum gleichen Zeitpunkt wie ihre drei Brüdervölker, die bösen Dahn`Harun, die guten Ancatir und Silkandar. Allerdings wurden die Anscharon und die Dahn`Harun wurden von Thzing`Thzularn, der dunklen Herrscherin über die bösen Götter der Unterwelt erschaffen, und nicht wie die Ancatir und Silkandar von den guten Göttern. Die vier jungen Elfenvölker bewohnten gemeinsam die nördliche Hälfte des Ostkontinents, die Ancatir im Osten, die Silkandar im Westen, die Dahn`Harun im Norden und die Anscharon im Süden. Sie lebten ca. 2000 Jahre in Frieden miteinander. Doch dann fielen eine Ancatir und ein Anscharon in tiefe Liebe zueinander, doch eine Hochzeit wurde von beiden Vätern verboten. Das Paar floh aus den Elfenreich, die Ancatir bezichtigten die Anscharon die Elfe entführt zu haben, und andersherum, und beklagten sich beim 'Rat'. Der Rat beschloß, daß ein Gottesurteil notwendig wäre. Also traten die Brüder der Verliebten gegeneinander an und es wurde ein Blutbad, denn alle starben. Der Rat entschied daß, beide Parteien schuldig seien, und vor Zorn erhoben sich die Elfenvölker gegeneinander und gegen den Rat. Dieser Krieg dauerte 5 Jahre und löschte die Elfenvölker fast aus, von hundert Elfen überlebte nur einer. Nach dem Krieg zogen sich die Anscharon und die Dahn`Harun in die Höhlenwelt zurück, die Ancatir wanderten gen Südosten und die Silkandar segelten gen Westen... Ob diese Sage stimmt, weiß niemand mehr, selbst die Anscharon sind sich nicht sicher, vertreten aber die weitläufige These, daß die Anscharon, genau wie die anderen Elfen, Goblins, Zwerge, Orks und Gargoyle, eine der ersten Völker Tirakans sind und folglich schon Tausende von Jahren existieren. Es soll früher zwei Völker von Dunkelelben gegeben haben, die Anscharon und die Dahn`Harun. Die Anscharonische Geschichte beginnt, datierbar, mit dem 1. Krieg der Höhlenwelt. Die Anscharon und die Dahn`Harun kämpften vereint gegen das größte Volk der Höhlenwelt, die 'Ilith`Szunghar'. Die Ilith`Szunghar wurden in der großen Schlacht von Tzung`Lar , im Jahre 20 vor dem Sieg, vernichtend geschlagen. Doch zwischen den beiden Siegern den Anscharon und den Dahn`Harun brach Streit aus, ihre Verbündeten zogen sich zurück. Der Grund für diesen Streit ist vergessen. Es folgte der Dunkle Krieg, der lange Zeit ausgeglichen war und mit grausamsten Mitteln geführt wurde. Nach 18 Jahren, im Jahre 0, dem Jahr des Sieges, siegten die Anscharon unter ihrer Herrscherin Ildaria Do`Branghar über ihr Brudervolk der Dahn`Harun. Ildaria verurteilte die überlebenden Dahn`Harun zu Opfern für die Göttin. Doch die Anscharon waren nach dem Krieg erschöpft, sie hatten über hunderttausend Tode in den beiden Kriegen zu beklagen. Die kluge Königin beschloß, an der Stelle des Sieges die Stadt der Anscharon zu bauen, waren sie doch ein Volk der Wanderer gewesen. So wurde im Jahre 1 die Stadt Ildariana erbaut, und der Gebirgszug unter dem Ildariana liegt, wurde das Ildaria-Massiv genannt, benannt nach ihrer Königin Ildaria Do`Branghar. Die Stadt wurde erbaut mit der Hilfe von Daimonen und dem Blut Tausender Sklaven. Ildaria setzte sich selbst auf den Thron aus Hämatit und gab der jungen Stadt ein Regierungssystem, das es bis heute in Grosz-Anscharon gibt. Die Stadt wuchs und gedieh. Im Jahre 646 setzte Ildaria ihre Tochter auf den Thron und verließ das Reich mit den Worten " Es ist soweit vollbracht, doch nun zum anderen Teil meiner Queste.", und wart nicht mehr gesehn. Das nächste das man weiß, ist der 2. Krieg der Hoehlenwelt, der im Jahre 3154 n. S. begann und bis 3159 n. S. andauerte. Die Königin Andaria Do`Thelorn führte diesen Krieg gegen die Zwerge des Andaria-Massivs, das nach der Königin Andaria Do`Thelorn benannt wurde. Vorher diese Zwerge kamen, weiß niemand, aber man vermutet, daß es Überlebende einer Wanderung der Morgala waren. Andaria erbaute im Jahre 2666 n. S. in diesem Massiv die zweite Stadt der Anscharon, und nannte sie "Andariana". Die nächsten vorhanden Aufzeichnungen schreiben das Jahr 2654 n. S., was das Jahr der Gründung des Gornischen Reiches ist und ein Jahr vor dem Sieg der Menschen über die Heere der Gargoyle. Die Anscharon unter der Königin Andaria Do`Thelorn verliessen die Hoehlen und zerschlugen das Gornische Reich, das im Osten des Südkontinents, folglich über den Hoehlen der Anscharon, errichtet wurde. Nach der Auslöschung des zweiten Menschenreiches zogen sich die Anscharon wieder unter die Oberfläche Tirakans zurück, um erst im Jahre 5530 n. S., also 2876 Jahre später, wieder zu erscheinen. Das plötzliche Erscheinen der Anscharon verwirrte die Politiker und die Historiker Tirakans, wußten sie doch nicht, wie sie das "neue" Volk behandeln sollten. Auf der Suche nach Holzressourcen drang das Kaiserreich Gasdaria im Jahre XXXXX in das Königreich Grosz-Anscharon ein und besetzten die große Halbinsel im Osten des Königreiches. Was Königin Nyndaria Do`Nargh zu tun gewillt ist, wird sich noch zeigen. Aber man weiß, die Lösung dieses Problems wird für das Kaiserreich Gasdaria nicht sehr angenehm werden, denn es riecht nach Krieg..
Zeitleiste: 23 - 20 v. S. 1. Krieg der Höhlenwelt Anscharon und Dahn`Harun kämpfen gegen die Ilith`Szunghar 18 v. S. - 0 Dunkle Krieg grausamer Krieg zwischen Anscharon und Dahn`Harun 0 Jahre des Sieges Anscharon vernichten die Dahn`Harun 1 n.S. Ildarianas Gründung Ildaria Do`Branghar gründet Ildariana, die Stadt der Anscharon 2654 n.S. Andaria Do`Thelorn zerstört des Gornische Reich 2666 n.S. Gründung der Stadt Andariana Andaria Do`Thelorn gründet Andariana 3154 n.S. 2. Krieg der Höhlenwelt Andaria Do`Thelorn besiegt die Zwerge des heutigen Andaria-Massivs 3383 n.S. Bruderstreit Die Anscharon zerstrieten sich und die Clans gehen eigene Wege Bildung des Königreiches Groß-Anscharon Nyndaria Do`Nargh vereint die Clans der Anscharon, krönt sich zur Königin und gründet das Königreich Groß-Anscharon Tochter der Göttin Nyndaria Do`Nargh wird zur Tochter der Göttin gekürt
Zeitleiste der Königinnen der Anscharon:
0 - 646 n. S. Ildaria Do`Branghar Gründung der Stadt Ildariana im Jahre 1 n. S. 646 - 857 n. S. Danaria Do`Branghar 857 - 903 n. S. Syndiria Do`Branghar 903 - 904 n. S. Elgariuna Do`Branghar 904 - 1324 n. S. Danaria`Tholar 1324 - 1456 n. S. Threlarie`Tholar 1456 - 1498 n. S. Zharia`Tholar 1498 - 1502 n. S. Rudiana`Tholar 1502 - 1859 n. S. Eldoria Do`Hathur 1859 - 1873 n. S. Gnadarie Do`Hathur 1873 - 1953 n. S. Eldaria Do`Hathur 1953 - 1954 n. S. Dariana Do`Thelorn 1954 - 1954 n. S. Shinzuh Do`Rupe 1954 - 2592 n. S. Shinarh Do`Thelorn 2592 - 3245 n. S. Andaria Do`Thelorn Gründung der Stadt Andariana im Jahre 2666 n. S. 3245 - 3334 n. S. Onariana Do`Satharn 3334 - 3383 n. S. Redoria`Frapargh ab 5563 n. S. Nyndaria Do`Nargh