Nekrolarium: Unterschied zwischen den Versionen
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Dieses Vorgehen hat dazu geführt, das sowohl nennenswerte Erkenntnisse auf dem Gebiet der Nekrologie als auch bei der allgemeinen Erforschung des Todes im Nekrolarium erzielt wurden. Selbst ausserhalb der Schule werden die Erkenntnisse in den Akademien der nicht begabten Wissenschaft verwertet, auch wenn dies nicht sonderlich publik gemacht wird. Die Kehrseite zeigt sich in teilweise skurilen Geschehnissen rund um die Akademie. Durch die völlige Freiheit, die die Schüler geniessen, werden diese auch nicht sonderlich überwacht. So ist es bereits mindestens zwei Mal geschehen, dass in den Umliegenden Döfern vom Tod auferstandene Menschen gewandelt seien. | Dieses Vorgehen hat dazu geführt, das sowohl nennenswerte Erkenntnisse auf dem Gebiet der Nekrologie als auch bei der allgemeinen Erforschung des Todes im Nekrolarium erzielt wurden. Selbst ausserhalb der Schule werden die Erkenntnisse in den Akademien der nicht begabten Wissenschaft verwertet, auch wenn dies nicht sonderlich publik gemacht wird. Die Kehrseite zeigt sich in teilweise skurilen Geschehnissen rund um die Akademie. Durch die völlige Freiheit, die die Schüler geniessen, werden diese auch nicht sonderlich überwacht. So ist es bereits mindestens zwei Mal geschehen, dass in den Umliegenden Döfern vom Tod auferstandene Menschen gewandelt seien. | ||
Das wohl ehrgeizigste Projekt der Akademie ist jene Arbeit, an der alle angehenden Adepten arbeiten. Diese Forschung, die sich über Jahrhunderte hinzieht, soll es den Menschen der Gemeinschaft ermöglichen, den Tod für immer zu überwinden. Man sagt, es sei die Perversion göttlichen Handelns notwendig, um dieses Ziel zu erreichen. Selbst hier schreitet das Toraner Königshaus in keiner Weise ein. | Das wohl ehrgeizigste Projekt der Akademie ist jene Arbeit, an der alle angehenden Adepten arbeiten. Diese Forschung, die sich über Jahrhunderte hinzieht, soll es den Menschen der Gemeinschaft ermöglichen, den Tod für immer zu überwinden. Man sagt, es sei die Perversion göttlichen Handelns notwendig, um dieses Ziel zu erreichen. Selbst hier schreitet das Toraner Königshaus in keiner Weise ein. Bei dem wohl bekanntesten "Forscher" auf diesem Gebiet handelt es sich um den Erzmagus und späteren Akademievorsteher [[Nuroth Finsterklamm]]. |
Version vom 3. Oktober 2008, 19:33 Uhr
Das Nekrolarium (seit 200 EC) im Süden Torans die wohl einzige Bildungsstätte für die Lehren der Nekrologie. Geduldet vom Toraner Königshaus befindet sich die Akademie bereits in den Steppen nördlich der großen Wüste, unweit einiger Al Bah JiRa Siedlungen. Gelehrt wird vornehmlich Nekrologisches Wissen, teils aber auch die Lehren der Schwarzen Magie.
Lage der Akademie
Hinter den Hügel des Keremakammes liegt der große Monolithische Bau, der einem Wehrturm von riesenhaften Ausmassen gleicht. Ganz in dunklem Stein gehauen wird das Gebäude an allen vier Seiten von Anbauten flankiert, in denen die Unterkünfte der Schüler untergebracht sind. Der Hauptturm dient ausschliesslich als Lehrgebäude. Unweit des Turmes befinden sich - was wohl auch als der Grund des Errichtungsortes der Akademie angesehen werden dürfte - die Steppen der Anglachim. An diesem Ort ereignete sich im ersten Sturm der Minotauren (ab ca. 160 EC) der blutige Mord an 3000 JiRanern durch einen Stosstrupp der Minotauren. Gleichwohl die Steppen als verflucht gelten, und man den Erzählungen nach dort des Nachts die Geister der Gefallenen beobachten kann, dienen sie - so unvorstellbar dieser Gedanke scheint - dem Nekrolarium als verfluchter Brutkasten ihrer unheiligen Machenschaften.
Das Leben und Arbeiten im Nekrolarium
Die Gemeinschaft des Nekrolariums ist eine geschlossene. Niemand wird ohne persönliche Einladung der Lehrmeister Einlass in den Turm bekommen. Einzige Ausnahme wird für Abgesante des Königshauses gemacht - unter dieser Bedingung wurde der Schule freie Hand über die umliegenden Gebiete gewährt. Die Mitglieder der Gemeinschaft, sowohl Lehrmeister als auch Schüler, werden in den umliegenden Städten und Orten gefunden. Dabei definiert sich die Gemeinschaft fast Ordensgleich: einmal Nekrolarium, immer Nekrolarium. Alle Lehrmeister kommen aus den eigenen Reihen.
Das Leben im Turm ist von der Wissenschaft bestimmt. Es gibt keine Täglichen Riten, Zeremonien, Meditationen oder gar Gebete. Einzig die Leistung auf dem Gebiet der Nekrologie wird honoriert. Ein Schüler, der zum Ende eines jeweiligen Jahres keine nennenswerten Fortschritte auf einem Gebiet der Nekrologie vorweisen kann, wird in seiner erlangten Stufe zurückversetzt. Erlangt er innerhalb von 10 Jahren nicht den Grad des Adepten, so wird er aus der Gemeinschaft entfernt. Und das bedeutet nicht, dass man ihn in den Steppen aussetzet oder zu einem der umliegenden Orte begleitet. Zur Forschung werden den Schülern allerdings alle Freiheiten gelassen. Die Lehrmeister und Adepten unterstützen sie, wo Unterstützung gefordert wird, ansonsten findet kein geregelter Unterricht in Gruppen statt.
Dieses Vorgehen hat dazu geführt, das sowohl nennenswerte Erkenntnisse auf dem Gebiet der Nekrologie als auch bei der allgemeinen Erforschung des Todes im Nekrolarium erzielt wurden. Selbst ausserhalb der Schule werden die Erkenntnisse in den Akademien der nicht begabten Wissenschaft verwertet, auch wenn dies nicht sonderlich publik gemacht wird. Die Kehrseite zeigt sich in teilweise skurilen Geschehnissen rund um die Akademie. Durch die völlige Freiheit, die die Schüler geniessen, werden diese auch nicht sonderlich überwacht. So ist es bereits mindestens zwei Mal geschehen, dass in den Umliegenden Döfern vom Tod auferstandene Menschen gewandelt seien.
Das wohl ehrgeizigste Projekt der Akademie ist jene Arbeit, an der alle angehenden Adepten arbeiten. Diese Forschung, die sich über Jahrhunderte hinzieht, soll es den Menschen der Gemeinschaft ermöglichen, den Tod für immer zu überwinden. Man sagt, es sei die Perversion göttlichen Handelns notwendig, um dieses Ziel zu erreichen. Selbst hier schreitet das Toraner Königshaus in keiner Weise ein. Bei dem wohl bekanntesten "Forscher" auf diesem Gebiet handelt es sich um den Erzmagus und späteren Akademievorsteher Nuroth Finsterklamm.