Tanium

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Tanium

Im dritten Zeitalter, als der Gott Herbarin von Brahas erschlagen wurde, kurz bevor dieser mit den anderen Dämonen in die Ebenen von Jaar gedrängt wurde, entstand ein besonderes Gestein, welches man auf der Welt den Metallen zuordnet. Der Stein, der Herbarin tödlich traf, färbte sich in ein tiefes Schwarz, mit einem eigentümlichen, bunten Glänzen, gleich eines Metalles. Dann zerbarst er in tausend Stücke und verteilte sich über die ganze Welt.

Nicht viel ist bislang bekannt von diesem magischen Metall, einzig eine Wirkung scheint als erwiesen zu gelten. Der Stein nimmt sich die Lebenskraft derer, die sich in seiner Nähe aufhalten, und wandelt sie in pure, dämonische Magie. Nur für Beschwörungen mag diese Energie verwendet werden, wobei wie mit einem Zauberspeicher verfahren wird.

Nur selten taucht ein Vorkommen von Tanium auf der Welt auf. Viele sind über die weiten Steppen, Wälder und Gebirge verteilt, ein Großteil wird wohl für immer auf dem Grund des Meeres liegen. Man sagt, die Akademie von Jaar stünde auf dem Fundament aus reinem Tanium, jedoch kann dies aufgrund der nicht vorhandenen Beziehungen der Akademie zur Aussenwelt nicht belegt werden.

Wirkungsweise

Der Stein zieht fortwährend Lebenspunkte aus den Menschen, die sich in seiner Umgebung befinden. Dabei nimmt er von allen, die ihm für eine Zeit von mindestens einer Stunde näher als 100 Faden stehen, 1W6 Lebenspunkte pro Tag, und vereint sie in sich. Der Begabte, der im Besitz des Steins ist, mag ihm benutzen als währe er ein normaler Zauberspeicher. Es gibt keine Grenze der Magie, die das Objekt in sich vereinen kann. So gibt es Gerüchte, es gäbe Vorkommen von Tanium mit mehr als 10000 Magiepunkten in sich.

Tanium benutzen

Um Tanium als Magiespeicher zu nutzen, bedarf es keiner weiteren Vorraussetzung als der Möglichkeit, generell Magiespeicher zu nutzen. Der Unterschied liegt darin, dass der Begabte keinerlei Kontrolle über das Tanium hat, die unglaubliche Macht durchströmt ihn mit aller Gewalt, und nur durch äußerste Konzentration und Willensstärke vermag es der Begabte, die Magie in die von ihm gewünschten Bahnen zu lenken. Erweist sich der Begabte als nicht willensstark genug, so nutzt das Tanium ihn als Fokus für die eigene Magie, und der beseelte Stein beginnt, seine eigenen Zauber zu wirken.

Dieses Wirken ist weit über die Welt hinaus zu erkennen, und wird auch das Interesse höherer Wesen auf sich ziehen. Tanium verursacht einen Fluss der Magie, der sogar bis in die Welt der Götter zu erkennen ist.

Tanium-Sucht

Einmal von der Frucht des Taniums gekostet, empfindet der Begabte seine eigenen magischen Fähigkeiten nur noch als kleines Licht ohne jeglichen Einfluss. Jeder, der das Tanium einmal benutzt hat, wird sich immer nach dem Stein sehnen. Solange es keinen direkten Bezug zum Tanium gibt, hat dies bis auf sehnsüchtige Träume keinen weiteren Einfluss. Erst, wenn der Stoff in irgendeiner Weise erwähnt wird, oder es die Möglichkeit für den Süchtigen gibt, in den Besitz von Tanium zu gelangen, halbiert sich die Willensstärke und die Intelligenz des Begabten, und sein ganzes Streben gilt der begehrten Substanz.