Die Wahl des Centinaros
Im Jahr 703 EC. hat sich der bis dahin als Kult verschrieene Zirkel des Konzils zu einer selbstbewussten, über die Grenzen Yavons bekannten Kirche entwickelt. Einflussreiche Gönner haben Unsummen als Geld gespendet, ganze Armeeeinheiten anderer Königreiche sind angetreten zum Dienst als Paladine der heiligen Dreifaltigkeit. Das bis dahin unstete, in zahllose Fraktionen zerstrittene Yavon kann schliesslich nur über den neu gewonnen Glauben geeint werden. Dieser Umstand lässt das Konzil zur defacto Regierung Yavons werden. Der nun zu wählende Centinaro soll zugleich oberster geistiger Führer des Konzils sowie offizielles Regierungsoberhaupt Yavons werden.
Zwei einflussreiche El Obispo, Bischöfe der neuen Kirche, schwingen sich zu Arz Obispo auf. Arz Obispo repräsentieren einzelne Fraktionen der El Opispo, in diesem Fall die Fraktion der Ultrakonservativen, repräsentiert durch Allessandro de Quintero und Marquardt Lastogero, dem Fürsprecher der Liberalen. Um sich die Stimmen der 80 wählenden El Obispo zu sichern beginnt ein gnadenloser und durch Ehrgeiz geprägter Wahlkampf. Geflüsterte Gespräche in den Schatten des neu errichteten Patremoniums bestimmen die Geschicke des Konzils, Absprachen werden getroffen und dunkle Geheimnisse geteilt.