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Nach einer langen Zeit der Eintracht gerieten die Götter in einen Streit, der die Geschwister für immer trennen sollte. Cronar, Nadal, Algor und Herbarin verliessen das göttliche Reich, und zogen sich in die entlegensten Winkel ihrer bekannten Welt zurück. Die anderen Geschwister, erfüllt von einem unendlichen Zorn, ersannen einen teuflischen Plan, die gehassten Brüder und Schwestern für immer zu vertreiben. Da Götter einander nicht töten können, forderten die sieben [[Verräter]] ihre Geschwister zu einem Wettstreit, bei dem der Verlierer für immer geächtet sein sollten. Sie drohten, die Welt mit ihren primitiven Völkern wie Orks, Menschen oder Zwergen, die inzwischen darauf lebten, für immer zu zerstören. | Nach einer langen Zeit der Eintracht gerieten die Götter in einen Streit, der die Geschwister für immer trennen sollte. Cronar, Nadal, Algor und Herbarin verliessen das göttliche Reich, und zogen sich in die entlegensten Winkel ihrer bekannten Welt zurück. Die anderen Geschwister, erfüllt von einem unendlichen Zorn, ersannen einen teuflischen Plan, die gehassten Brüder und Schwestern für immer zu vertreiben. Da Götter einander nicht töten können, forderten die sieben [[Verräter]] ihre Geschwister zu einem Wettstreit, bei dem der Verlierer für immer geächtet sein sollten. Sie drohten, die Welt mit ihren primitiven Völkern wie Orks, Menschen oder Zwergen, die inzwischen darauf lebten, für immer zu zerstören. | ||
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Auch die Drachen hatten während des großen Krieges und der Vertreibung | Auch die Drachen hatten während des großen Krieges und der Vertreibung |
Aktuelle Version vom 15. Juni 2014, 14:29 Uhr
Die wahre Geschichte
Das erste Zeitalter
Es begab sich zu einer Zeit, da es weder Menschen noch Elfen und Zwerge auf der Welt gab. Zu dieser Zeit, die man das erste Zeitalter nannte, gab es nur die Götter und Reisende aus einer fernen, unbekannten Welt. Die Götter waren elf Geschwister, Töchter und Söhne von unbekannten Eltern. Sie hiessen Chronar, Nadal, Algor, Thzularn, Dogan, Ishaa'Nra, Ranorh, Seth'Nra, Rhodd'hrom, Herbarin und Dhas'Garyll. Sie waren schon seit jeher da, und sie wussten weder, wer sie geschaffen hatte, noch wie lange es die Welt schon gab. Auch woher die fremden Reisenden kamen entzog sich ihrer Macht.
Nach einer langen Zeit der Eintracht gerieten die Götter in einen Streit, der die Geschwister für immer trennen sollte. Cronar, Nadal, Algor und Herbarin verliessen das göttliche Reich, und zogen sich in die entlegensten Winkel ihrer bekannten Welt zurück. Die anderen Geschwister, erfüllt von einem unendlichen Zorn, ersannen einen teuflischen Plan, die gehassten Brüder und Schwestern für immer zu vertreiben. Da Götter einander nicht töten können, forderten die sieben Verräter ihre Geschwister zu einem Wettstreit, bei dem der Verlierer für immer geächtet sein sollten. Sie drohten, die Welt mit ihren primitiven Völkern wie Orks, Menschen oder Zwergen, die inzwischen darauf lebten, für immer zu zerstören.
Das zweite Zeitalter
Sogleich schuf Ranorh dreizehn grausame Wesen, die wie Schatten auf die Welt niederfuhren und Tod und Verzweiflung brachten. Die Dämonen waren geschaffen,und Seth'Nra brachte mit den Dämonen grausame Tode. Dies war der Beginn des zweiten Zeitalters, des Zeitalters des grossen Kampfes. Die Verwüstung war groß, und als die Seelenwaage, die immer gerecht und gut über die primitiven Völker gewacht hatte, in die Hände Rhodd'hroms fiel, traten die vier zurückgezogenen Götter aus dem Nichts hervor und erschufen mit einem Mal zehn gigantische Titanen, über die Welt zu wachen, so viele, wie Elemente auf der Welt waren. Ginae herrschte über das Wasser, Zyral bewachte das Feuer, Pailos gebot über die Luft, Tador stand über den Steinen, Rogal behütete das Erz, Jogran erhielt das Eis, Ce-Nya erhob den Nebel, Gronar behütete die Erde, Nilan leitete das Licht und Dilae bewahrte die Magie. Die Titanen führten einen erbitterten Krieg gegen die Dämonen, und viele der alten Völker der Welt starben in diesem Krieg. Während dieser Zeit erkannte einer der dunklen Götter, Dhas'Garyll, die wahre Grausamkeit dieses Krieges. Doch war er zu schwach, sich auf die Seite der Vier zu schlagen und zu eitel, sein Dasein als Gott zu beenden. Und so verzichtete er auf seine göttliche Erscheinung und nahm die Gestalt eines sterblichen Wesens an. Er floh auf die Welt und zog sich in ein grosses Gebirge zurück.
Die fremden Reisenden, die den Streit der Götter beobachteten, fühlten eine gewisse Bedrohung für eine Welt, die in dem Gefüge der Welten noch eine Rolle spielen sollte. Sie beschlossen, selbst Gesandte zur Welt zu schicken, um über den Streit der Götter zu wachen. Und so erschufen die Reisenden ihre Kinder nach ihrem Bilde, die Drachen. Fortan waren die Reisenden selbst als die alten Drachen bei den Göttern bekannt.
Es war ein ungleicher Kampf, der auf der Welt tobte. Unter den Augen der beobachtenden Drachen gewannen die Titanen zunehmends an Stärke, und die Dämonen wurden aus den Landen zurückgedrängt, bis hin in die Ebene von Jaar. Dort in den weiten Ebenen sollte die letzte große Schlacht stattfinden. Die Titanen versperrten jeden Weg, sie ließen keinem Dämon einen Weg von den Ebenen.
Während seine Brüder zu dem großen Gebirge hin gedrängt wurden, war Wisgu in einem tiefen Schacht in der Ebene verschwunden. Es war ein Schacht, den Zwege, die sich Morgalas nannten, dort gegraben hatten, um nach Schätzen zu graben. In der Tiefe traf er auf Orton, den König der Morgalas. Da Wisgu besonders diese Wesen nicht ausstehen konnte, gab er vor, Orton einen Pakt anzubieten. In Wahrheit versklavte er jedoch die Morgalas auf Ewig, und machte sie zu seinen grausamen Dienern. Das dritte Zeitalter war angebrochen, die Zeit der Diener. Wisgu machte sich wieder auf zur Oberfläche, und er sah, dass seine Brüder bereits in das Gebirge geflohen waren. Die Titanen umringten sie und waren schon sehr nahe.
Das dritte Zeitalter
Da erhob sich Brahas zu seiner ganzen Größe und riss einen gigantischen Fels aus der Ebene. Er schleuderte den Fels mit seiner gewaltigen Kraft in das Reich der Götter, wo er Herbarin tödlich traf. Dieser stürzte taumelnd und sterbend in das ewige Eis auf der Welt. Der Stein, mit dem Brahas Herbarin tötete, zerbarst bei dessen Aufprall in tausende kleiner Splitter von schwarzer Farbe und einem eigentümlichen Glanz. Über die ganze Welt verteilt sanken die Splitter nieder, wo sie noch nach tausend Jahren unter dem Namen Tanium als ein mächtiges magisches Metall bekannt sein sollten.
Noch bevor Herbarin dort auftraf, geschah in der Ferne etwas überraschendes. Die Dämonen hatten sich alle in das Gebirge zurückgezogen, als sich Dhas'Garyll in seiner weltlichen Gestalt aus genau dem Gebirge erhob und mit seiner göttlichen Macht einen Schlund bis in die Mitte der Welt in das Gestein brach. Die Dämonen versanken in dem Schlund, und als keines der grauenhaften Wesen mehr zu sehen war, verschloss Dhas'Garyll den Schlund wieder. Dann zog er sich wieder schweigend zurück, um dem Zorn seiner Geschwister zu entgehen. Ginae zog sich in den zweiten Schlund zurück, aus dem Brahas den Felsen gerissen hatte, und schuf somit das Meer der Felsen. Aus den Steinen der äußersten Berge dieses Gebirges schufen die Titanen alsbald Wesen aus Stein, die über diesen Nabel der Welt wachen sollten. Diese Wesen, die Gargoyles genannt wurden, beherrschten bald die ganze Welt in ihrer gutmütigen, zurückhaltenden Weise. Auch die Drachen hatten während des großen Krieges und der Vertreibung der Dämonen die Welt um ihre Kinder bereichert. Sie erschufen nach dem Bilde der primitiven Menschenvölker eine Art von Wesen, die über die Menschen erhaben war, jedoch sehr zurückhaltend eine prächtige Kultur entwickelten. Nur die Gargoyles haben zu der Zeit die Kenntnis über diese Wesen gehabt, die die Drachen nach ihrer eigenen Welt Elfen nannten.
Zu der Zeit legte Dhas'Garyll seinen Namen ab, und war ab da nur noch als der Ungenannte bekannt. Er schuf nach seinem Bilde ein Volk, das auf den hohen Felsen des Nabels der Welt leben konnte. Seine Kinder waren klein und trugen große Flügel, so dass sie in den zerklüfteten Felsen gut zurecht kamen. Nur sie leben auf den einsamen Felsen am Nabel.
Es verging eine lange Zeit, in der die Gargoyles und die Elfen hohe Kulturen waren, und Menschen, Zwege und Orkenvölker nur primitive Stämme waren. Die Morgalas, die unter Ginaes Leib nicht hervorkonnten, zogen sich weit in den Osten zurück, jenseits des grossen Meeres. Doch den Pakt sollten sie nicht vergessen können. Ihr Volk war für immer den Dämonen verschrieben.
Das vierte Zeitalter
Nach einem unermesslichen Zeitraum brach das Zeitalter der Menschen, das vierte Zeitalter, an. Nach der langen Zeit der Gargoyles wurden die Titanen langsam wieder schwächer, und die Zeit bereitete sich auf ein erneutes Aufflammen des Krieges vor. Die Gargoyles wurden zusammen mit ihren Verbündeten schwächer, viele erstarrten zu dieser Zeit. Die Elfen zogen sich in die Winkel der Welt zurück, und die primitiven Völker der Welt konnten ungestört wachsen. Sie erbauten Städte, führten Kriege und trieben Handel, und sie erschufen große Reiche. Irgendwann zu dieser Zeit soll sich auch der legendäre Marsch der Stiere begeben und wieder geendet haben. Für eine kurze Zeit, so sagen zumindest alte Lieder und Sagen, war die Welt fest unter dem Huf des Minotaurs und ihres Führers und Göttersohn Taurus vereint. Doch wenig ist über dieses einstige Weltreich bekannt oder erhalten geblieben, noch ist gewiss, warum diese mächtigen Armeen so schnell wieder in die letzten Winkel der Welt entschwanden, wo sie einst herkamen. Es scheint beinahe so, als hätte die Zeit selbst sie hinweggefegt und vergessen. Schließlich, abermals nach Jahrhunderten in denen die Herrschaft des Taurus bereits vergessen war kehrte Frieden in die Welt der Menschen ein, und man vergass auch die Elfen und Gargoyles. Auch die anderen Völker kehrten von den Menschen ab, und nach Jahrhunderten der menschlichen Zeitrechnung waren all diese Völker nur noch Legenden. Es ist eine friedliche Zeit, und die Völker der Menschen haben sich vereinigt und die meisten ihrer Kriege beigelegt. Auch die Magie ist sehr schwach geworden, da Dilae wie alle Titanen an Kraft verloren hat. So ist die heutige Welt ein ruhiger Ort der Menschen und ihrer seltsamen Nachbarn, der Flügler.
Doch kann es niemand voraussagen, keiner der Titanen und keiner der Elfen oder verbliebenen Gargoyles, wann dieses Zeitalter auch zu Ende geht und die Dämonen sich erneut aus ihrer tiefen Gruft erheben. Möge Algor noch lange das Licht über uns scheinen lassen!