Thyria Blutdorn
Thyria Blutdorn (ca. 600 EC - 975 EC) ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten unter den Dämonologen. Gleichwohl die Umstände ihrer Geburt und ihrer Kindheit nahezu unbekannt sind gibt es über ihren weiteren Lebensweg und ihr unnatürlich langes Leben ausführliche Aufzeichnungen. Dies ist nicht zuletzt aufgrund der Geheimdienste aus Meridian und Asgoran der Fall, unter deren Beobachtung Thyria bereits seit ihrem 30. Lebensjahr stand.
Die Ausbildung
Thyria Blutdorn ist eine der wenigen Begabten deren Weg direkt bei der Akademie von Jaar begann. Sie muss als Kind oder Jugendliche die Aufmerksamkeit von Gerion, dem Vorstehenden Großmagus der Akademie erlangt haben, jedenfalls zeigen die ersten Aufzeichnungen aus dem Leben der Blutdorn bereits die Verpflichtung als Skolarin der Akademie auf. In der Akademie erlangte sie schnell den Ruf als exzellente Beschwörerin, obwohl sie anscheinend zunächst der Schule der Chimärologen angehörte. Asgoraner Aufzeichnungen zufolge muss es einen Zwischenfall gegeben haben, welcher sie zum Wechsel der Schule veranlasste. Näheres hierüber ist jedoch nicht bekannt.
Erzmagiae Blutdorn
Im Haumond des Jahres 688 legte sie die Prüfung zur Erzmagierin ab, und als zwei Monde später der Erzmagus Hion Veldannen starb übernahm sie von ihm den Vorstand der Dämonologischen Schule der Akademie zu Jaar. Diese Position sollte sie bis zum Untergang der Akademie von Jaar inne haben. Berichte erzählen von einer strengen Führung der Blutdorn, die es auch nicht unterließ den einen oder anderen Skolaren seiner eigenen Schöpfung zu überlassen.
Saeva Nascor
Nach dem Untergang der Akademie verschwand Thyria zunächst vom Antlitz Tirakans. Verschiedene Heldengeschichten berichten von vereinzeltem Auftauchen der Blutdorn, welches allerdings immer in Verbindung mit dämonischem oder magischem Wirken stand. Unter dem Einfluss ihres Paktes mit dem Dämon Brahas errichtete sie einen Kult von Brahas-Anhängern, welcher sein Zentrum in der Nähe des Turmes Farnella haben soll. Obwohl die Kultisten sich nie in der Öffentlichkeit zeigen lassen werden ihr bereits im 9. Jahrhundert an die 5000 Anhänger zugesprochen.