Die Echsen

Aus Tirakans Reiche Wiki
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Aus: "Die Wahrheit über die Welt" Schriftensammlung, ca. 2000-3000 Jahre alt, unbekannte Autoren (mind. 3) "Aus der Tiefe des unteren Seins heraus erschuf Aspersia die von ihrem Bilde, welche fortan getrieben würden durch die dunklen Pfade der Unterwelt. Wesen von gleicher Gestalt, die gleichsam ihren Ursprung, wie auch ein Stück von Aspersias Hochmut mit sich tragen. Im Zeichen des Speers mit dem Zeichen der Hörner werden sie kämpfen und es wird Blut über das Land vergossen werden."


Aus: "Nimbrads Tagebücher - ein meridianischer Seefahrer" 1. Jh. "...und ich sah wie das Meer brodelte und mein Schiff begann zu wanken. Es war als Huste die Erde selbst, als eine riesige Insel am Horizont aus den tiefen des Wassers heraus entstand. Kaum einer an Bord konnte sich auf seinen Füssen halten als die Wellen auf unsere gute "Lore" einschlugen, und es hätte nicht viel gefehlt und wir wären gekentert."

Aus: "Thesis Magica - Band 2 von den Fäden der Macht" - Neron von Alderslehn 5.Jh "...und daher ist die Art dieser echsischen Magie nicht nur fremd, sondern auch für Nicht-Echsen (bisher) gänzlich unerlernbar. Ihre grausamen Riten scheinen keinen astralen Normalbezug zu besitzen, auch ist ihre Magie bei magischer Betrachtung nicht zu entwirren, aber gleichzeitig unverwechselbar. Einem Schlangennest gleich verweben die Strukturen, unbeherrschbare mit konventioneller Handhabung. Es ist nicht ausgeschlossen das einst ein Mensch oder wohl eher ein Elf diese magische Form beherrschen könnte, doch zu welch einem Preis mag ich nicht vermuten..."

Aus: Meine Tagebücher - Albert de Amsuine - Zusammenstellung von Schriften und Texten des Generals, 327 gefunden. "Jahr 322 Tag 57: Nie werde ich diesen Tag vergessen und er begleitet mich wenn ich wache und schlafe. Anmut und Grausamkeit liegen so nah beieinander, ich höre ihre fremdartige Stimme noch heute in meinem Ohr...wann kann ich nur vergessen?" "Jahr 324 Tag 80: Ich xxxxxxxx ihre Stimme in xxxxxxxx Kopf und ich kann xxxxxxx ihr reden...ich bin xxxxxxxx ich kann xxxxxxxxx kontrollieren, doch xxxxxxxxxxxx der Schlüssel...ich xxxxxxxxx ihre Gedanken beherrschen, ja xxxxxx ich der Meister" x = unleserliches Gekritzel

Die Ursprünge dieser andersartigen und grausamen Rasse liegen in der Dämonensphäre (siehe auch Drachen). Abscheulich andersartig sind sie, da kein Leben ihnen etwas wert zu sein scheint, nicht mal ihr eigenes. Bedingungslos opfern sich diese Kreaturen ihren Riten und für ihre Ziele. Ihre Magie ist nicht aus dieser Welt, einer der Gründe warum die Echsenmagie zwar erst im 5.Jh erscheint, aber dann konstant weiter funktioniert, während die restliche Welt ihre Magie wieder verliert. Bereits kurz nach ihrem Erscheinen im 4.Jh. übernehmen die verschlagenen Echsen die Heeresleitung von den Minotauren - Ein Umstand über den Taurus nicht glücklich ist. Unklar ist bis heute wie es zu diesem Bündnis gekommen ist, vermutlich ist die Antwort auf diese Frage wie so vieles in der Schattenwelt zu suchen.

Den Echsen zur Seite stehen die 4 Schritt grossen, 2 beinigen krötenartigen Kampfwesen Matach.

Im 6.Jh schafft es Telatoon mit Hilfe von menschlichen Schwarzmagiern die Echsendämonen zu rufen, die durch einen Unfall auf Tirakan erscheinen. Ebenfalls in dieser Zeit schaffen es Echsenpriester in den grössten Städte der Djhurdass-Barbaren gedankenmanipulierende Artefakte zu platzieren. Bis zum 9. Jh. entwickeln sich diese Barbaren zu willenlosen Sklaven der Echsen.

Neben den mächtigen Echsenpriestern und den Echsenkriegern schafft Telatoon in Yadosien 724 EC. die zwar körperlich schwächeren, aber sehr zahlreichen Wesen der Echsenmeute. Diese kleineren Echsen bilden vor allem auf Grund ihrer grossen Zahl eine wirkliche Gefahr für die menschlichen Heere.

Die einzelnen Echsen weisen dieselben Werte auf, hier ein Übersicht der einzelnen Typen:

Alle Echsen sind in der Kälte der Nacht immens in ihrer Bewegung eingeschränkt.

Die zehn Hohepriester

Hochgewachsene beinahe 2 Schritt grosse, hagere Echsenart mit Machatis behangen und in Priesterroben gehüllt. Die Hohepriester sind die ersten 10 Echsen die Telatoon folgten, sie sind an ihrem lila/violetten Kopf zu erkennen und verfügen über z.T. mächtigere Fähigkeiten als die ihnen untergeordneten Priester. Die Hohepriester handeln auf direkten Befehl Telatoons und sind in der Lage durch sich selbst Telatoon sprechen zu lassen. Sie gelten als die Vorboten der Echsenmajestät... Es hat sich gezeigt das die Zehn, wie sie auch genannt werden, nicht anfällig für die Kälte der Nacht sind wie ihre Artgenossen.


  • MU:22
  • INT:19
  • INZ:19
  • STR:13
  • LE:95
  • MP:90
  • AT:16
  • PA:15
  • SP:1W4+6 (schwerer Ritualdolch)
  • RS:1
  • KH:3

Sprüche:

Die Priester

Hochgewachsene beinahe 2 Schritt grosse, hagere Echsenart mit Machatis behangen und in Priesterroben gehüllt.

  • MU:20
  • INT:18
  • INZ:18
  • STR:12
  • LE:80
  • MP:70
  • AT:15
  • PA:14
  • SP:1W4+3 (Ritualdolch)
  • RS:1
  • KH:3

Sprüche:

Rituale

Die Krieger

Menschengrosse Echsenart, trägt leichtes Kettenhemd und ist mit Metallspeer/Schwert bewaffnet.

  • MUT:20
  • INT:16
  • INZ:12
  • STR:14
  • LE:65
  • AT:16
  • PA:15
  • SP:1W12+2
  • RS:4
  • KH:3

Die Matach

Beinahe 4 Schritt grosse krötenartige Wesen, von den Priestern aus Menschenopfern geschaffen. Die Wesen werden von Priestern über Eins auf dem Schlachtfeld kontrolliert, es soll den Priestern auch möglich sein ihren Geist in eins der Matach zu übertragen.

  • MU:20
  • INT:6
  • INZ:2
  • KK:18
  • LE:135
  • AT:14
  • TP:W20+5(Maul)/2W6+5 (Klauen)
  • RS:6
  • KH:2

Die Echsenmeute

Diese kleinen gedukt gehenden Ausgaben der Echsenkrieger wurden von Telatoon selbst geschaffen. Sie sind pervertierte Wesen des Krieges, die lediglich in ihrer Zahl die Stärke haben. Sie sind mit einem Sammelsurium von erbeuteten Ausrüstungsgegenständen behangen und treten mit den unterschiedlichsten Waffen auf. Das hält sie nicht davon ab hauptsächlich mit Klauen und Zähnen zu kämpfen.

  • MUT:8/20 in der Gruppe
  • INT:4
  • INZ:4
  • STR:10
  • LE:35
  • AT:12
  • SP:W6+2(Maul)/W6(Klauen)/W6+3 Kurzschwert
  • RS:2
  • KH:4

Djhurdass-Barbaren

Von den Echsen beherrschter Barbarenstamm. Es gibt wohl an die 150.000 Djhurdass-Barbaren, von denen an die 100.000 von den Echsen beherrscht werden. Dieser Barbarenstamm kennt keine Magie. Die wild rot bemalten Häupter der Krieger, sowie ihre zahllosen Ringe und Tätowierungen sind ein furchteinflössender Anblick auf jedem Schlachtfeld. Ihren Kriegsgesang verwenden die Echsen im Rahmen des Rituals Willen brechen.


  • MU:20 (Bann)
  • INT:14
  • INZ:15
  • KK:17
  • LE:70
  • AT:17
  • PA: 15
  • TP:W12(Schwert)/W20+4(Axt)
  • RS:3
  • KH:3
Die Echseninsel

301 - Tag 1

Sie erwachte... Telatoon war die erste der Vielen und doch keine von ihnen. Langsam schob sie den Schleim der sie bedeckte bei Seite und erhob sich, damit beginnend sich von den verbleibenden Fäden dieser seltsam Substanz zu befreien. Sie erhob sich, und verliess die grosse, schattige Tempelhalle. Bestimmt schritt sie herunter vom Tempelgelände um ihren Weg zum Strand fortzusetzen - weitere Schritte folgten ihr. "Waren sie da?" - Ja sie waren: zwei imposante Hörner, als Rambock ausgerichtet, zeichneten sich in der Dunkelheit des Strandes ab. Telatoon schmunzelte, als sie auf die Gestalten an Bord des riesigen Schiffs blickte. "Diese Wesen sind ein Teil von Jahrtausenden", dachte sie, "Nicht wie wir: Unsere Ewigkeit hat grade erst begonnen..."

Kapitän Achkanon Attilon hatte die Nacht indessen damit verbracht auf diese seltsame Insel zu starren. Irgendetwas gefiel ihm hier nicht, es lag irgendwie in der Luft. Das seltsame Glühen in der Temeplanlage die den Strand überragte tat sein Übriges, so dass die komplette Mannschaft Attilons rastlos an Deck harrte und nervös mit den Hufen scharten. Dann sah er sie, oder es und dann doch sie: Erst kam eine Frau, nein vielmehr eine halbe Frau mit einem schlangenartigen Unterleib, beinahe 3 Schritt hoch, aus den Schatten der Tempelanlage hervor. Gefolgt wurde sie von 10 hochgewachsenen Echsen auf Beinen und ihnen folgten Scharen von kleineren Echsenwesen, jeweils identisch in Statur und Aussehen. Attilon fiel der Kiefer hinab. Instinktiv wollte er seine Männer zu den Waffen beordern, musste sich dann daran erinnern das dies ihre neuen "Verbündeten" waren. Er begann sich überdies zu fragen ob dieser Befehl denn nun wirklich von "ganz oben", oder irgendwo von "ganz unten" kam. Die Nackenhaare des riesigen Stieres stellten sich zu Berge und er schnaubte, seine Mannschaft tat es ihm ausnahmslos gleich...

301 - Tag 14

Taurus stieg die ausladenden Treppen seines Palastes hinunter. Die Laune des riesigen Stiers hatte einen Tiefpunkt erreicht, nicht nur weil Caltae sich nunmehr seit Wochen weigerte mit ihm ein Wort zu wechseln, geschweige denn ihn mit einem nicht haßerfüllten Blick zu mustern. Caltae war sauer und er konnte ihr es nicht verdenken. Dennoch: Sie brauchten diese neuen Verbündeten, denn trotz aller Siegesmeldungen und gewonnener Schlachten wurde der Weg Richtung Norden beschwerlicher. Elfen machten nun seinen Truppen zu schaffen und hatten es sogar soweit gebracht, dass der Bau des Blutwalls zum Teil eingestellt oder weiter nach Süden verlagert werden musste. Es wurde Zeit für einen frischen Wind an der Front, und der sollte sich durch die Echsen einstellen. Er hatte sie gebeten, sie angefleht, es ihr schliesslich sogar befohlen, doch Caltae wollte nichts davon wissen Telatoon und ihr Gefolge persönlich zu treffen...dabei hatte diese doch explizit danach verlangt. "Jämmerliche Echse" dachte Taurus verächtlich, doch selbst ihm lag ein Unbehagen im Magen was diese seltsame Priesterin und ihr Gefolge anging. Irgendetwas war nicht normal an ihr, es war als sei sie nicht von dieser Welt, als stehe sie im Widerspruch zum Sein als solches. Taurus schüttelte sich und schnaubte. Er, Taurus, würde sich von keiner Echse die Knie weich machen lassen, er nicht! Und wenn Caltae nicht wünschte Telatoon zu treffen, so war es ihr gutes Recht. Taurus beschloss Telatoon noch einmal eindringlich darauf hinzuweisen wer hier die Heeresführung inne hatte. Er müsse dieser Echse einmal den Kopf ordentlich waschen dachte er. Die würde schon sehen! Schliesslich kam der überdimensionierte Stier vor dem Haupttor seines Palastes zu stehen. Er sog ein letztes Mal seine Lunge voll Luft und stiess aus, dann befiehl er mit kräftiger Stimme seinen Wachen das Tor zu öffnen und stolzierte mit geschwollener Brust hinaus, um den Echsentross zu empfangen. "Der werd ichs zeigen", murmelte er. Keine 10 Minuten später kehrte er zurück, um ein letztes Mal Caltae zu beknien, doch noch der Echsenpriesterin die Ehre zu erweisen... Wenig später folgte Caltae ihm hinaus vor die Stadt.

321 - Tag 214

General Albert de Amsuine saß auf seinem Schlachtross und überblickte die vor ihm liegende Steppe, an dessen Ende die Ausläufer des riesigen Blutwalls zu sehen waren. Vor 14 Tagen war die gut 2000 Mann starke Truppe, bestehend aus Menschen und Zwergen, aus Bayard ausgezogen um die Stärke des Stierbanners an diesem Abschnitt des Walls zu erproben. Offensichtlich wurde am Wall noch gearbeitet, zumindestens zeugten die Baustellen und offen Teilbereiche davon, doch zu sehen war niemand. Es war still und zwar viel zu still für de Amsuine, nicht einmal die üblichen Assvögel waren zu hören, die sonst ihre Kreise über den Bauabschnitten dieses fürchterlichen Walls zogen. Langsam setzte sich der grosse Trupp in Bewegung, war dies eine Chance oder eine Falle? Albert de Amsuine machte vor allem Letzteres Sorgen, doch waren seine Späher allesamt ohne Nachrichten vom Feind zurückgekehrt und dennoch, ihm schmeckte das Ganze überhaupt nicht.

Telatoon schloss die Augen und sah hinab auf den Zug der Menschenarmee. Ein kaltes Lächeln überflog ihre Lippen als sie hinabblickte auf diese jämmerlichen Kreaturen, die doch so gar nicht wussten was sie erwartete. Sie liess ihren Blick hinter den Blutwall schweifen und nickte nur: Es hatte begonnen...

Das Pferd des Generals bäumte sich auf und schnaubte, kurz bevor auch Albert de Amsuine es sah. Aus den Baugruben am Wall marschierten humanoide Wesen, echsischer Gestalt, in Reih und Glied. Eins nach dem anderen dieser Wesen entstieg den Gruben. Erst waren es ein paar Dutzend dann hunderte, bis es etwa, so schätzte der General, an die 1000 waren. Überall um ihn herum vernahm der General unruhiges Murmeln, doch konnte er den Blick kaum von dem Anblick lösen. Er hatte düstere Berichte gehört, aber des es so viele waren? Schnell begann er damit Handzeichen zu geben und die Standartenträger zu formieren. Die Infanterie, vornehmlich bestehend aus einem kampferfahrenen Haufen Zwerge, nahm Aufstellung. Hinter ihnen die Bogenschützen die ihren Sturm decken würden, dahinter die berittene Kavallerie für einen Angriff in die Flanken. Plötzlich kam auch Bewegung in die Starre Reihe von Echsen, sie schienen einen Spalier zu bilden. Und dann sah er es, oder vielmehr sie. 8 ca 6 Schritt hohe, krötenartige Gestalten auf 2 Beiden rasten durch den Spalier an den Echsen vorbei, auf seine Truppen zu. Gefolgt wurden sie von mehr als 500 bewaffneten Stieren. Albert de Amsuine senkte seinen Schwertarm und brüllte so laut er nur konnte "Attacke!". Wenige Sekunden später prallten die Zwerge und die Kröten aufeinander. Das erste dieser Wesen wurde von mehreren gewaltigen Axthieben gefällt, doch schon drangen das zweite und dritte nach und rissen furchtbare Löcher in die Reihen der Angreifer. Eine Kröte wurden von mehreren hundert Pfeilen niedergestreckt, doch hatte es bereits eine weitere geschafft die Infanterie zu durchstossen und begann damit die beinahe wehrlosen Bogenschützen niederzumachen.

Den Kröten folgten die Stiere. Mit unglaublicher Wucht prallten sie auf die verbleibenden Zwerge, unter denen immer noch einige Kröten wüteten. Albert de Amsuine befahl seinen Reitern den Stieren in die Flanke zu fallen. Diese ritten los, doch entfernten sie sich nur wenige Meter als die Hufe der Pferde begannen in einem seltsamen Morast zu versinken. Der General schaute mit Entsetzen an seinem Pferd hinunter und sah das auch er mitten in diesem unheimlichen Schlamm feststeckte. Er riss seinen Kopf herum und erblickte die immer dünner werdenden Reihen seiner Truppen. Mann um Mann, Zwerg um Zwerg wurde niedergemacht. Wer verletzt am Boden lag den frassen diese riesigen Kröten, oder er versank im Schlamm. Der General drehte seinen Kopf zurück und begann zu beten. Dies war das Ende, sein Ende...so dachte er.

Plötzlich wurde es still. Albert de Amsuine hatte immer noch seine Augen zum Gebet geschlossen. Vorsichtig öffnete er sie und blickte auf ein Bild der Zerstörung. Seine ganze Armee war niedergemacht worden, ohne auch nur einen Kratzer am Wall zu hinterlassen, nur um ein paar dieser furchtbaren Krötenwesen zu vernichten. Warum war er noch am leben? Vor ihm began eine dunkle Rauchsäule, nein es waren mehr Rauchblasen aus dem sumpfigen, widernatürlichen Morast aufzusteigen. Langsam glitt eine Gestalt aus dem Boden, erst eine Mischung aus dem Kopf einer Frau und dem einer Echse, dann der Torso dem einer Frau gleich, gefolgt von einem Schlangenschwanz am Ausläufer des Torsos. Albert de Amsuine hielt gespannt den Atem an, seine Augen auf dieses groteske Wesen vor ihm gerichtet. Dann begannen sich die Lippen der Gestalt zu bewegen und eine Stimme, einem Zweiklang aus sanften und tiefen Tönen gleich, entfuhr ihnen. "Leijhoher hat die Menschen verraten, eine sterbende Rasse kann keine sterbenden Rasse heilen. Euer Schicksal ist Eins: Ihr werdet untergehen, auf das die Echsen eine neue Welt formen, nach ihrem Antlitz. Reitet hinfort und teilt dies euren jämmerlichen Generälen mit, teilt die Kunde mit den dreckigen Zwergen und euren weltfremden elfischen Verbündeten: Das Jahrhundert, das Zeitalter der Echsen hat gerade erst begonnen, eure Zeit ist abgelaufen." Damit schnippte die Echsengestalt und der Boden um de Amsuines Pferd erstarrte zu leblosem, harten Sandboden. Der General drehte und trieb sein Pferd hinfort von dem, was er noch vor kurzem für sein baldiges Grab gehalten hatte. Mit ihm drang die Kunde der Echsen hinaus ins Land...

511 - Tag 102

Die Flammen legten sich schliesslich, nachdem sie den umstehenden Wald verzehrt hatten. Die Leiber der 12 Schwarzmagier lagen verkohlt am Boden, in ihre verbrannten Gesichter hatten sich der Ausdruck des äussersten Entsetzens festgebrannt. Telatoon durchschritt den Opferplatz und beachtete ihre toten menschlichen Sklaven nicht. Ihr Blick war gebannt auf das gerichtet, was die Feuerbrunst überstanden hatte: Eine kleine, schwarze Perle. Ihre Rundungen waren absolout perfekt und wies eine spiegelnde Oberfläche auf. Ihre kalte Aura liess Telatoon erschauern vor Glück, als sie das kleine Objekt vom Altar hob. In ihrem Kopf konnte sie Gesichter sehen, neue Gesichter und mit Ihnen kam der Echsen neue Macht... Die Echsendämonen waren geboren.