Elentrea (Abenteuer): Unterschied zwischen den Versionen
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und berichtet nun atemlos von den Abrutie, den Gefühllosen. Hektik breitet sich aus, als die Vagabund | und berichtet nun atemlos von den Abrutie, den Gefühllosen. Hektik breitet sich aus, als die Vagabund | ||
ihre Wagen hinter einen Hügel ziehen und das Feuer verlassen. | ihre Wagen hinter einen Hügel ziehen und das Feuer verlassen. | ||
Kurz darauf kommt eine Gruppe von sechs Männern die Strasse hinauf. Beim Näherkommen fällt | |||
auf, dass ihre Augen starr geradeaus gerichtet sind, und in der Iris ihrer Augen keine Pupillen zu sehen sind. | |||
Sie betrachten die Feuerstelle und scheinen in der Dunkelheit zu riechen. Kurze Zeit später gehen | |||
sie jedoch weiter die Strasse hinauf. | |||
Madelaine weiss von den Abrutie zu berichten, während sie die Charaktere nach Bayard begleiten. | |||
==Station 1 - Salvadors Spiegel== | ==Station 1 - Salvadors Spiegel== |
Version vom 12. August 2006, 11:09 Uhr
Zusammenfassung
Das Abenteuer schließt an den Teil Der heilige Stab der Dreifaltigkeit an. Die Charaktere wurden Zeugen einer misslungenen Weihe eines Tempels in Asgoran, bei der der heilige Stab der Dreifaltigkeit zum ersten Mal seit 1000 Jahren benutzt werden sollte. Der Stab zerbricht bei der Weihe, es wird vermutet dass der Stab eine Fälschung sei. Der Hohepriester Elion gewinnt die Charaktere für eine Suche nach dem wirklichen Stab und dessen Geheimnis. Die Legende besagt, dass der Stab im Jahr 600 v.EC. in der alten Stadt Elentrea verschwand, um dort 300 Jahre später wieder aufzutauchen. Auf den Ruinen Elentreas wurde nach der großen Pest die Stadt Bayard gegründet.
Über die Spur des berüchtigten Meisterdiebes und Fälschers Jacob Baltimore finden die Charaktere den Weg ins yadosische Bayard, welcher zu dieser Zeit von der Echse kontrolliert wird, die im 3. Jahrhundert gefangen genommen wurde (s. Das Auge der Thelatoon). Der einzige Hinweis ist die Taverne Salvadors Spiegel, welche seit der Zeit des alten Elentrea ein Treffpunkt für Gelehrte ist.
Das Abenteuer baut auf Geschehnissen in der Zeit um 600 v.EC. auf, daher werden Personen und Ereignisse in historisch und aktuell unterteilt. Magie spielt eine eher untergeordnete Rolle in diesem Abenteuer.
Personen historisch
- Jaques d'Elentrea
- Hohepriester und Regent des Reiches Elentrea.
- Salvador Rias
- Dichter und Bildhauer im alten Elentrea, später Bruder des Rechten Glaubens
- Salvador hat einen großteil der Statuen geschaffen, die auch heute noch in Bayard erhalten sind. Dazu gehört unter anderem die große Helenenstatue auf dem Helenenplatz.
- Helene Arvados
- Die heilige Helene war eine Tempelwächterin in Elentrea. Sie verteidigte die Tore des Tempels allein gegen die Bruderschaft des rechten Glaubens.
- Rene Luimere
- Luimere war Gelehrter in Elentrea. Er war einer der führenden Denker der Bruderschaft des rechten Glaubens.
- John Baltimore
- Gelehrter aus Asgoran, Begründer der Akademia Theora in Elentrea.
- Bruder des rechten Glaubens
- Bruder von Jacob Baltimore
- Jacob Baltimore
- Meisterdieb und Fälscher in Thenon
- Hat im Jahr 600 v.EC kurz vor seinem Tod den Heiligen Stab der Dreifaltigkeit und dessen Spuren gefälscht.
- Bruder von John Baltimore.
Personen aktuell
Die Bruderschaft des heiligen Schwertes zu Elentrea
Die Bruderschaft des heiligen Schwertes ist aus der Bruderschaft des rechten Glaubens hervorgegangen. Nach dem Sturz von Elentrea im Jahr 600 v.EC. wurde die Bruderschaft als Geheimgesellschaft weitergeführt. Bis zum letzten Tag des Abenteuers wachte die Bruderschaft über das Geheimnis des Stabes.
Nachdem die Bruderschaft von den Absichten der Charaktere erfahren haben, begeben sie sich nach Bayard. Dort werden sie die Charaktere von Anfang an beobachten. Auch ihre erste Anlaufstelle ist die Taverne Salvadors Spiegel.
- Albrecht von Arkaras
- Adeliger aus Tobrien
- Albrecht ist ein älterer Mann mit weissen kurzen Haaren und stechend blauen Augen.
- Antoinne de Bayard
- Richter und Adeliger aus Bayard
- Lebt im Exil in Asgoran
- Friedhelm Borgenteich
- Advokat der Stadt Hohenfels in Asgoran
- Gebürtig aus Toran
- Grossmeister der Bruderschaft
- Minas von Weißenfels
- Herzog in Toran
Unabhängige Bürger
Es gibt nicht mehr viele wirklich unabhängige Bürger in Bayard, viele Menschen sind Opfer der Schlange geworden. Einige Menschen können jedoch als wertvolle Verbündete der Charaktere auftreten.
- Medard Donati
- Ehemaliger Gelehrter der Akademia Theora
- Elimar Castan
- Gelehrter
- Freund von Natalie Bredo
- Natalie Bredo
- Dichterin und Müßiggängerin mit gutem Erbe in Bayard
- Pflegt gute Kontakte zu elitären Kreisen
- Jerome Vilbert
- Wirt im Salvadors Spiegel
- Kann "Mentor" der Charaktere im Bezug auf Bayard werden, wenn sie ihm die Suche verheimlichen.
- ist den Brüdern des heiligen Schwertes zugetan.
Die Priesterschaft des Chronar
Die Priesterschaft des Chronar wird sich am Schluss als die "böse Seite" offenbaren. Zumindest der übriggebliebenen Reste der alten Hohepriesterschaft in Bayard ist viel an der Eroberung des Stabes gelegen, so dass sie die gefährlichsten Feinde der Charaktere sind.
- Elias
- Hohepriester in Thenon
- Sollte die Weihe des Tempels vollziehen und ist Auftraggeber der Charaktere
- Steht nicht im Bezug zu den Hohepriestern von Elentrea
- Elion
- Hohepriester zu Bayard
- Elion ist der selbe Elion, der auch vor 1000 Jahren in den Fall Elentreas verwickelt war.
- Seine wahre Identität wird sich erst am Schluss offenbaren.
Die Vagabund
Die Vagabund sind teils geduldete, teils verfolgte Gegner der aktuellen Entwicklung in Yadosien. Sie haben durch die Kritik am Königshaus und an der Echse ihr Wohnrecht in den großen Städten verloren und leben als ziehendes Volk in den Wäldern. Sie können Verbündete der Charaktere werden wenn diese ihr Vertrauen erlangen. Die Vagabund kennen die meisten geheimen Orte und Vorgänge in Bayard.
- Madelaine Rigot
- Anführerin der kleinen Gruppe Vagabund, auf die die Charaktere treffen.
- Eine starke Frau von großem Wuchs mit langen roten Haaren und grünen Augen.
- Pero Luisen
- Eine hagere Person von schlacksiger Länge.
- Gaukler und Mann von Ninette
- Ninette Cabanon
- Zierliche Gestalt mit langen blonden Haaren und blauen Augen.
- Führt eine schwere Armbrust, welche viel zu groß für sie erscheint, mit der sie jedoch meisterlich umzugehen weiss.
- Taline Tournesols
- Ehemalige Schmiedin, jetzt mit den Vagabund unterwegs.
- Jean Libere
- Ehemaliger Krieger der Garde des Königshauses
- Schwertkämpfer
Die Untertanen der Echse
- Die leeren Menschen (les hommes vide)
- Die leeren Menschen sind jene Menschen, die das Los gezogen haben die Echse zu sehen.
- Sie haben jegliche Emotionen verloren, und gehen mit leerem Blick ihrem Tagesgeschäft nach.
- Es gibt weder Tag noch Nacht für die leeren Menschen.
- Etwa 50% der Einwohner Bayards gehören inzwischen zu den leeren Menschen.
- Die Gefühllosen (les abrutis)
- Die Gefühllosen sind die Garde des Königshauses unter dem Einfluss der Echse.
- Es sind gut gerüstete Krieger, deren Gesichtsausdruck leer ist.
- In ihren Augen fehlen die Pupillen, die Iris ist aber wohl vorhanden.
- Sie sind in der Lage Menschen durch Berührung erfrieren zu lassen.
- Das Königshaus
- König Francois III steht unter dem Einfluss der Echse, so wie er es seit 300 Jahren tut.
- Er ist immer noch der selbe, der einst die Echse gefangen genommen hat.
- Er agiert als Marionette der Echse und hat keinen eigenen Willen.
Einleitung - Die Vagabund
Nach dem Überwinden der großen Mauer, die Yadosien seit dem 6. Jahrhundert umgibt, stossen die Charaktere nach einigen Meilen auf eine kleine Gruppe Menschen. Es sind die Vagabund, die im Schutze einer kleinen Lichtung einen Lagerplatz aufgebaut haben. Hier können die Charaktere erste Informationen über das Yadosien dieses Jahrhunderts bekommen.
Das Überwinden der großen Mauer stellt kein Problem dar, diese wird nämlich nicht bewacht. Die einzige Schwierigkeit ergibt sich durch die Höhe und Breite der Mauer. So ist das Bauwerk an die 20 Faden hoch und 6 Schritt breit. Es scheint von Menschenhand gebaut worden zu sein, auch wenn nicht ersichtlich ist, wo die Steine herkommen. Auch die Landstriche hinter der Mauer wirken verlassen und leer. Einige alte Höfe und Häuser sind zu sehen, die jedoch schon seit Jahren verlassen sind.
Nach einigen Meilen wird in der Ferne ein Feuerschein sichtbar. Nähern sich die Charaktere, so sehen sie etwa 15 Personen, die um das Feuer sitzen. Hinter dem Feuerschein sind einige Wagen zu sehen, die wohl zu der kleinen Gruppe gehören. Die Menschen sind allesamt in die etwas heruntergekommene Kleidung von Vogelfreien oder Streunern gekleidet, es ist jedoch eine sympatisch positive Atmosphäre zu erkennen. Offenbaren sich die Charaktere, so werden sie zunächst vorsichtig und mit vorgehaltenen Waffen, später jedoch freundlich empfangen (so sie ihre gute Absicht erläutern können).
Madelaine wird die Charaktere einladen, mit den Vagabund zu essen, und wird den Fremden einiges über das Reich Yadosien erzählen.
- Sie berichtet von den leeren Menschen, von den Gefühllosen und der Situation in Bayard. Es gibt kaum noch Menschen in den Landstrichen um Bayard, alles hat sich in die großen Städte zurückgezogen.
- Die Gefühllosen bewegen sich überall im Reich, so dass eine Bewachung der Mauer auch nicht notwendig erscheint. Die Vagabund sind ständig auf der Hut vor ihnen.
- Es gibt ein dichtes Netz aus Vagabund in Yadosien. Durch das Vertreiben von vielen Unbeugsamen aus ihren Berufen und ihrem Leben gibt es etwa 3000 Vagabund im ganzen Land.
- Während des Essens stellt Madelaine die Vagabund (s. Personen aktuell) vor, und bietet den Charakteren an, sie mit in die Stadt Bayard zu nehmen. Sollten die Charaktere dies ablehenen, wird es in der Tat schwierig in die Stadt zu gelangen. Die Tore Bayards werden nämlich sehr gut bewacht.
Im Verlauf der Nacht kommt ein weiterer Vagabund (Jean Libere) aus dem Westen. Er hielt Wache auf dem Weg, und berichtet nun atemlos von den Abrutie, den Gefühllosen. Hektik breitet sich aus, als die Vagabund ihre Wagen hinter einen Hügel ziehen und das Feuer verlassen.
Kurz darauf kommt eine Gruppe von sechs Männern die Strasse hinauf. Beim Näherkommen fällt auf, dass ihre Augen starr geradeaus gerichtet sind, und in der Iris ihrer Augen keine Pupillen zu sehen sind. Sie betrachten die Feuerstelle und scheinen in der Dunkelheit zu riechen. Kurze Zeit später gehen sie jedoch weiter die Strasse hinauf.
Madelaine weiss von den Abrutie zu berichten, während sie die Charaktere nach Bayard begleiten.