Göttliche Magie
Göttliche Magie wird gewirkt, wenn ein Gott oder Titan in die Welt von Tirakan eingreift. Die Begabten, Priester oder Paladine, können die Magie nicht wie Zauber wirken, sondern erbitten göttliches Handeln. Je nach Glaubensgemeinschaft, Gott oder Titan wirken sich die Handlungen unterschiedlich aus, so dass es trotz der wenigen Handlungen zu vielfältigem göttlichen Eingreifen kommt.
Die mit göttlicher Magie bezeichneten Handlungen sind geringer als jene, die eine gottgleiche Wesenheit bei einer geringen Bitte oder einer Anrufung (vgl. Regelbuch, Kapitel Priester) zu wirken bereit ist. So stellt die göttliche Magie die unterste Stufe des Handelns für Priester dar. Dementsprechend werden diese Handlungen jedoch auch zu jeder Zeit gewährt. Auch in den dunklen Zeiten der geistigen Sammlung ist es Priestern möglich, diese Handlungen auszuführen.
Als Unterschied zu anderen Formen der Magie gibt es hier eine klare Einteilung der Handlungen. So ist eine göttliche Handlung erst ab einem entsprechenden Glaubensniveau möglich. Bis zum 5. Jahrhundert stagniert das Glaubensniveau bei 1, so dass nur geringe Handlungen möglich sind. Ab dem 5. Jahrhundert erhöht es sich in jedem Jahrhundert, so dass es im Jahr 901 schließlich 5 erreicht.
Göttliche Magie beschreibt Handlungen, die sowohl für Titanen, als auch für die Götter und Verräter gelten. So kehrt sich eine Handlung Ruhe in Aggression um, wenn sie nicht im Namen Algors, sondern Dogans ausgesprochen wird. Um eine göttliche Handlung zu wirken, führt der Charakter die mit der Handlung verbundene Aktion aus und wirft mit einem W100 auf die Gesinnung. Bei einem "dunklen" Gott muss der Wurf über der Gesinnung sein, damit der Wurf glückt. Bei allen anderen Wesen muss er darunter sein. Misslingt der Wurf, so verändert sich die Gesinnung um 1W6 Punkte zur Gegenseite.
Göttliches Wirken
Die Namen in Klammern geben die negierte Form der Handlung an. Diese ist nicht noch einmal beschrieben, sondern einzig eine Sache der Interpretation.