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Aktuelle Version vom 22. Oktober 2011, 14:02 Uhr
Nekrologie
Eine der finstersten Formen der Magie ist die Nekrologie, die Belebung und Veränderung von toten Wesen. Die Zauber der Nekrologie reichen von Wiederbelebungen der Toten bis hin zu der Kommunikation mit einem Toten. Die Nekrologen, die diese Art der Magie ausüben, sind in weiten Teilen Tirakans geächtet, wenngleich es bestimmte Regionen gibt, in denen die Nekrologie zumindest teilweise geduldet wird. So gibt es in Toran über viele Jahrhunderte das Nekrolarium, den Überlieferungen nach die einzige Nekrologische Akademie.
Ursprünge der Nekrologie
Die Ursprünge der Nekrologie liegen im Phänomen des Todes. Bereits in frühen, präschamanistischen Kulturen war der Tod eine der Hauptursachen für das Entstehen von Religion und Magie. Dieses Mysterium motivierte und motiviert seit Aeonen nicht nur ausgewiesene Nekrologen sondern auch Schamanen, Geisterbeschwörer und vor allem Schwarzmagier. Im Schamanismus der keine Trennung von schwarzer und weißer Magie kennt gelten alle Dinge als belebt auch die gestorbenen Dinge. Die Geisterbeschwörer können auch mit den Signaturen bereits verstorbener Wesen welche im Volksmund Geister genannt werden kommunizieren. Der Hauptunterschied ist jedoch das die anderen Traditionen im Gegensatz zur Nekrologie Geister und vor allem den Tod respektieren und nicht manipulieren wollen. Es ist der Unterschied zwischen Bitten und Fordern der die verschiedenen Seiten dieser Medallie kennzeichnet.
Viele denken das es der Nekrologie nur um das Beschwören von Toten geht, um das Formen von Untoten, Ghulen oder gar Vampiren. Dies ist aber nur Mittel zum Zweck. Das was wirklich Ziel der Nekrologie ist ist der Sieg über den Tod selbst. Ein Nekrologe findet sich nicht mit der ihm gegebenen Spanne ab und es gibt bereits einige geheime Techniken, sprich Rituale, welche diese Spanne zwar nicht ins unendliche aber immerhin in eine weite Zeit verlängern können. Die bekannten Schöpfungen der Nekrologie sind also eher Studienzwecke, wenn auch praktisch als Diener oder willenlose Krieger zu benutzen. Das „Große Werk“ der bereits angesprochenen einzigen Akademie der Nekrologie, dem Nekrolarium, zeugt von dieser eigentlichen Motivation. Ein bekanntes Motto der Nekrologie ist „Der Tod oh lebend Wesen sei dir verboten!“. Aus diesem Grunde finden sich unter den Nekrologen nicht nur finstre Gesellen sondern auch einige Magii welche aus durchaus humanistischen Motiven dieser Disziplin nachgehen auch wenn sie eine eigene Vorstellung von Moral und Sittlichkeit besitzen.
Religiöse Beurteilung der Nekrologie
Besonders Priester der Thzularn sind sehr gespalten wenn es um die Nekrologie geht. Für die einen ist es eine ihnen verwandte Disziplin, für die anderen ein Sakrileg was aber eher daran liegt das sie die Nekrologen für unerwünschte Konkurrenz halten denn die dunklen Priester möchten gerne das Monopol über die Toten und deren Beeinflussung behalten. Die Diener der „guten“ Titanen und Götter sind allerdings oft der Nekrologie gegenüber extrem feindlich eingestellt und bis auf die Regierung Torans, welche ein regionales Phänomen darstellt, arbeiten die meisten Kirchen Hand in Hand um die Nekrologie auszurotten. Dieses Unterfangen wird von der Nekrologie aber eher mit einem müden Lächeln gesehen denn wie ein bekannter Absolvent und Magister des Nekrolariums schrieb „Wer die Nekrologie ausrotten will muss erst den Tod ausrotten. Und so kann nur die Nekrologie über sich selbst triumphieren.“.
Rechtliche Situation der Nekrologie
Die Nekrologie ist in allen anderen Ländern außer Toran illegal. Wer sich der Nekrologie schuldig macht kann schlimme Strafen erwarten. So werden in Al Bah JiRa Nekrologen lebendig begraben, in Yavon ertränkt, in Asgoran enthauptet und in Hadewald an einem Baum gekreuzigt. In Meridian gilt für dieses Vergehen die lebenslange Kerkerhaft mit verschärften Bedingungen. Im frühreren Yadosien wurde ebenfalls die Todesstrafe ausgesprochen, allerdings fehlen für das spätere Yadosien der dunklen Zeiten Nachweise darüber ob überhaupt eine Strafverfolgung in den Fällen von nachgewiesener Nekrologie erfolgt. In allen Fällen erfolgt ein Kirchenbann, selbst von der Thzularn-Priesterschaft.
Zauber
- Der Zorn der Knochen
- Knochenpeitsche
- Knochenschild
- Knochenwuchs
- Odem der Vergänglichkeit
- Pein der Knochen
- Skelette
- Tanz des Todes
- Totenschrei
- Toter Blick
- Toter Wegweiser
- Weg der Knochen
- Knochenwandel
Rituale
Foki
Knochen oder tote Überreste jeglicher Art dienen dem Nekrologen als Foki.